Einen offenen Schlagabtausch lieferten sich die Eisbären Berlin (hier mit Matthew Foy, links) und die Hamburg Freezers (hier mit Garrett Festerling).
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Die ersten Entscheidungen in der European Trophy sind gefallen. In der North Division hat sich Titelverteidiger Lulea Hockey trotz einer 2:6-Niederlage in Oulu für das Red Bulls Salute in Berlin qualifiziert. Verfolger Pilsen unterlag in Brünn mit 2:3 nach Penaltyschießen und hat vier Punkte Rückstand bei nur noch einem ausstehenden Spiel. Allerdings entlud sich bei Lulea der Frust nach dem Treffer zum 2:6 in einer handfesten Keilerei, bei der sich auch die Torhüter beteiligten.
Im deutschen Duell der Gruppe unterlagen die Eisbären Berlin den Hamburg Freezers mit 4:6. Herausragender Spieler der Partie war Freezers-Stürmer Morten Madsen, dem ein Hattrick gelang. Bei Berlin, das einen 1:4-Rückstand noch egalisieren konnte, wurde Shawn Lalonde zum besten Spieler gekürt. Dem kanadischen Neuzugang der Eisbären gelang der 3:4-Anschlusstreffer in einer Powerplaysituation.
Der Kampf um Platz eins in der West Division ist noch einmal spannend geworden. Frölunda Göteborg (16 Punkte) brachte mit einem 5:2-Erfolg dem führenden Team von Färjestad Karlstad (18 Punkte) die erste Niederlage im Wettbewerb bei und verkürzte den Rückstand auf zwei Punkte. Die Entscheidung fällt hier am Samstag beim Rückspiel der Kontrahenten in Karlstad. Bei Frölundas Sieg zeichnete sich vor allem der ehemalige Augsburger Mathis Olimb aus, der zwei der fünf Tore Göteborgs vorbereitete.
Jyp HT Jyväskylä beweist im Endspurt offenbar den längsten Atem in der South Division. Mit einem 3:1-Erfolg über Kalpa Kuopio hat sich der zweifache finnische Meister an die Spitze gesetzt und Slovan Bratislava (jeweils 16 Punkte) aufgrund des besseren Torverhältnisse überholt. Jyp benötigt im letzten Spiel in Kuopio nur noch einen Punkt, um Platz eins zu verteidigen.
In der East Division wird es noch einmal so richtig spannend. Djurgarden Stockholm (15 Punkte) verlor seine Partie bei Brynäs Gävle (13 Punkte) mit 4:5 und muss im Rückspiel am Samstag in Stockholm unbedingt gewinnen, um auch Verfolger Pardubice (12 Punkte) auf Distanz zu halten.