Miikka Kiprusoff hört auf.
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Schon lange war es klar, nun ist es offiziell. Die Calgary Flames haben am Montag das Karriere-Ende von Torhüter Miikka Kiprusoff bekannt gegeben. Bereits gegen Ende der vergangenen Saison hatte der 36-jährige Finne immer wieder von einem Ende seiner Laufbahn gesprochen und die Flames hatten im Sommer mit Karri Rämö schon einen Nachfolger verpflichtet.
Neun Jahre spielte Kiprusoff bei den Flames und führte sie 2004 ins Finale um den Stanley Cup, das in sieben Spielen gegen den Tampa Bay Lightning verloren wurde. Er hält Teamrekord für Siege (305), Spiele (576) und Shutouts. Er sagte, er habe sich schon am Ende der Saison für ein Karriere-Ende entschieden, habe nun aber den Sommer über gebraucht, um sich zu 100 Prozent sicher zu sein.
Als bereits feststand, dass die Flames die Playoffs verpassen würden, stand ein Trade im Raum. Wie der TV-Sender TSN berichtet, hatten die Toronto Maple Leafs starkes Interesse gezeigt. "Kipper wollte seine Karriere als Flame beenden", sagte General Manager Jay Feaster. "Wir wollten ihn nicht zu einer schnellen Entscheidung zwingen und haben ihm deshalb auch im Sommer noch Zeit gegeben.
Vor seiner Zeit bei den Flames spielte er seit der Saison 2000 für die San Jose Sharks, von denen er 1995 in der fünften Runde an Position 116 gedraftet worden war.
Michael Bauer