NLA hat einen Senkrechtstarter Goalie-Rekord für einen Newcomer: Doppel-Shutout für Melvin Nyffeler

18 Jahre jung, unbekümmert und gleich ein Rekordspieler: Die Rede ist von Melvin Nyffeler von den ZSC Lions. Der Nachwuchs-Goalie bestritt sein zweites Match in der NLA und schaffte nach dem Shutout im Spiel gegen Genf (3:0) am Donnerstag, auch beim Spiel in Zug (3:0) dieses Kunststück. Wie das Schweizer Portal 20minuten online berichtet, ist dies seit 1985 noch keinem anderen NLA-Goalie gelungen. Insgesamt sechs Torhütern, inklusive Nyffeler, gelang in ihrem allerersten Spiel ein Shutout, aber fünf wurden in ihrem zweiten Einsatz bezwungen. Nyffeler spielt seit 2007 im Nachwuchs der ZSC Lions und gehört mittlerweile zur U20-Nationalmannschaft der Schweiz, nahm 2013 auch an der WM teil. In dieser Saison agierte Nyffeler bislang in 13 Partien der NLB für den Farmclub GC Küsnacht Lions und weist dabei einen Gegentorschnitt von 1,98 auf.

Titelverteidiger SC Bern unter Trainer Antti Törmänen darf nach dem 6:2 über den EHC Biel vor der Saisonrekordkulisse von 17.009 Zuschauern wieder etwas durchatmen, allerdings reichte auch der Erfolg nicht für einen Sprung auf einen Playoff-Rang, da auch der Achte HC Lugano zu einem 4:1-Erfolg über Lausanne kam. Nach der Partie konnte ein erleichterter SCB-Boss Marc Lüthi vor den Medien erklären, dass der Trainer kein Thema sei. "Die Fans haben gesprochen,"so Lüthi. "Es hätte schon eine hohe Niederlage und ein sehr schlechtes Spiel gebraucht, damit wir Antti Törmänen feuern würden", wird Lüthi von hockeyfans.ch zitiert. Auf die Frage, ob denn dies nun eine "Urabstimmung" für oder gegen Törmänen gewesen sei, meinte Lüthie nur:" Sie haben ja die Fans gehört. Aber ja, das kann man so sagen. Es war eine Urabstimmung über Törmänen."

Erneut gab es einen Wechsel an der Spitze der NLA, denn Ambri-Piotta verlor bei den Kloten Flyers mit 1:3 und der HC Davos nutze die Gunst der Stunde mit einem 4:2-Erfolg in Rapperswil, wieder am HCAP vorbeizuziehen. Davos hat aber dennoch ein Problem: denn Top-Scorer Marcus Paulsson erlitt beim Spiel in Rapperswil eine Handverletzung und fällt auf unbestimmte Zeit aus. Zudem soll der Schwede laut einem Bericht der Tageszeitung Blick drei Wochen Vaterschaftsurlaub zur Geburt seines dritten Kindes erhalten. Laut Blick könnte Davos deshalb an einer Verpflichtung von Robbie Earl interessiert sein, der in Rapperswil (Eishockey NEWS online berichtete) freigestellt wurde.

Andy Sertich könnte bald wieder in Graz auftauchen, allerdings im Trikot eines Konkurrenten. Der 30-jährige Verteidiger, der letzte Woche um Vertragsauflösung bat, weil es ihm nicht in Graz gefalle, soll bei Innsbruck und Szekesfervar auf der Wunschliste stehen, berichtet hockeyfans.at.