Christian Ehrhoff.
Foto: imago
"Es tut mir leid, dass er dort ist. Christian Ehrhoff verdient es, bei einem besseren Club zu spielen." Dies waren vor einer Woche die Worte des Österreichers Thomas Vanek, der von den Buffalo Sabres zu den New York Islanders transferiert wurde. Auch um Ehrhoff (bisher vier Vorlagen in 18 Einsätzen) rankten sich in der vergangenen Woche Gerüchte. Gleich mehrere Teams sollen an dem deutschen Top-Verteidiger der Sabres interessiert sein, von dessen 40-Millionen-Vertrag, den er 2011 unterschrieb, mittlerweile schon die Hälfte ausgezahlt ist.
Doch Ehrhoff dementierte die Trade-Gerüchte am Wochenende gegenüber Eishockey NEWS: "Da ist nichts dran." Er habe eine No-Trade-Klausel in seinem Vertrag, müsse den Sabres also acht Teams nennen, zu denen er transferiert werden möchte. Daher wird er also weiter bei den Sabres bleiben, die derzeit abgeschlagen das schlechteste Team der Liga sind: 19 Spiele, nur drei Siege und erst sieben Punkte, von denen einer gar nicht auf ihrem Konto sein dürfte (im Spiel gegen San Jose wurde den Gästen in der Verlängerung ein reguläres Tor nicht gegeben, weil kein Videostudium stattfand, Buffalo siegte im Penalty-Schießen). "Ich gehe davon aus, dass die Sabres auch noch Goalie Ryan Miller abgeben. Mein Name wird vor der Trade Deadline bestimmt noch oft genannt werden." Bis zum 5. März sind Transfers möglich. Vielleicht muss Ehrhoff danach ja nicht mehr bemitleidet werden.
Michael Bauer/Heiko Oldörp