Daniel Kreutzer
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Der DEL-Disziplinarausschuss hat am Dienstag Düsseldorfs Kapitän Daniel Kreutzer für acht Spiele gesperrt und mit einer Geldstrafe in Höhe von 2.400 Euro belegt. Es ist die längste in dieser Saison ausgesprochene Sperre. Der Stürmer hatte am vergangenen Sonntag beim Spiel gegen Straubing (1:6) eine Spieldauer-Disziplinarstrafe wegen Checks gegen den Kopf- und Nackenbereich erhalten. Kreutzer steht dem sowieso schon vom Verletzungspech gebeutelten Schlusslicht damit erst am 13. Dezember im Spiel gegen Wolfsburg wieder zur Verfügung.
"Es liegt nach Ansicht des Disziplinarausschusses ein schwerer Fall eines Fouls nach IIHF-Regel 540 vor, weshalb die ausgesprochene Sperrstrafe angezeigt ist", heißt es in der Urteilsbegründung. Kreutzer habe mit vier Schritten Tempo aufgenommen und seinen Ellenbogen, als er den Weg von Straubings Laurent Meunier kreuzte, deutlich nach oben gerichtet. "Soweit es die Dauer der Sperre betrifft, war hier neben der üblen Begehungsweise des Fouls zu berücksichtigen, dass der Spieler Kreutzer wegen eines Checks gegen den Kopf bereits zweimal gesperrt worden war. Aufgrund der fehlenden Verletzungsfolge hält der Disziplinarausschuss die ausgesprochene Sperre verbunden mit der Geldstrafe für noch ausreichend."
Eingestellt wurde dagegen das Verfahren gegen Francois Méthot. Krefelds Angreifer hatte ebenfalls am Sonntag beim Spiel in Augsburg (4:3) eine Spieldauer-Disziplinarstrafe wegen Hohen Stocks erhalten. "Der Schiedsrichter hat im vorliegenden Fall sein Ermessen ordnungsgemäß ausgeübt, in dem er eine Spieldauer-Disziplinarstrafe ausgesprochen hat. Der Disziplinarausschuss sieht allerdings keinen Anlass für eine weitere Bestrafung des Spielers Méthot", lautet die offizielle Begründung.