Riskiert für sein Tem Kopf und Kregen: Peitings Goalie Florian Hechenrieder
Foto: Schmeilzl
Die Selber Wölfe räumen alles ab und der Spitzenreiter kann wohl auch seine Fans am besten motivieren. Denn erneut hat ein Selber Spieler, diesmal Dan Heilman, die Wahl zum Spieler der Woche gewonnen. Die Wölfe haben auch in dieser Woche bei zwei engen spielen nichts anbrennen lassen und weitere sechs Punkte erkämpft.
Im Tor steht diesmal Florian Hechenrieder vom EC Peiting, der beim 7:2-Erfolg über Bayreuth für sein Team einen sicheren Rückhalt darstellte , zuvor sein Team beim 2:3 nach Penalty-Schießen in Regensburg im Spiel hielt und großen Anteil an den vier Punkten des Wochenendes hatte. Der 27-Jährige hat in der Liga die meisten Spielminuten in dieser Spielzeit absolviert und liegt mit einem Gegentorschnitt von 2,83 derzeit auf Rang sieben.
Einen mehr als soliden Part als Verteidiger lieferte der erst 20-jährige Tölzer Dominic Fuchs, der zwar nicht mit Scorerpunkten aufwarten konnte, aber seine ureigensten Aufgaben beim 3:1 in Erding und erst recht beim 4:2 über Deggendorf sehr gut erledigte. In bislang 17 Partien kam Fuchs dennoch auf vier Scorerpunkte, darunter ein Powerplaytor und ein Game-Winner.
Zehn Jahre älter und deshalb jede Menge Erfahrung bringt der 30-jährige Travis Martell von den Selber Wölfen mit. Der Deutsch-Kanadier bereitete in Deggendorf beim 2:1-Sieg den 1:1-Ausgleich vor erzielte beim 4:2 über Regensburg das Game-Winning-Goal im Powerplay. Mit sechs Toren und 14 Assists belegt Martell Rang vier in der Verteidigerwertung der Liga.
Eine Kämpfernatur ist Mario Dörfler vom EV Regensburg. Toreschießen gehört nicht unbedingt zu seinen Aufgaben. Doch beim 3:2-Erfolg nach Penaltyschießen über den EC Peiting rettete der 23-Jährige sein Team, erzielte den 1:1-Ausgleich und den so eminent wichtigen 2:2-Ausgleich 56 Sekunden vor Spielende, rettete somit den EVR in die Verlängerung. Es waren gleichzeitig seine beiden ersten Saisontore.
Thomas Hummer vom EHC Klostersee entwickelt sich mehr und mehr zum Scorer. Sammelte er im Vorjahr in 39 Punktespielen 13 Punkte, so steht er in diesem Jahr nach 19 Partien schon bei elf Punkten. Beim 5:4-Erfolg in Weiden erzielte der 22-Jährige den 2:1 und 4:3-Führungstreffer, bereitete zudem den 1:1-Ausgleichstreffer vor. Beim 6:1-Heimsieg über Schweinfurt glänzte er als Schütze zum 5:1.
David Appel ist beim EHC Freiburg Vollstrecker und Vorbereiter in einem. Seine 26 Punkte hat er in 13 Tore und 13 Vorlagen aufgeteilt. Am Wochenende war der 32-Jährige mal wieder für die wichtigen Tore zuständig. Beim 5:4-Erfolg in Schweinfurt sorgte Appel innerhalb von vier Minuten für den 3:4-Anschlusstreffer und den 4:4-Ausgleich, hatte damit entscheidenden Anteil, dass sein Team das Spiel nach einem 1:4-Rückstand noch aus dem Feuer riss.