Anzeige
Montag, 9. Dezember 2013

Nach Derby-Schock Goepfert bedankt sich bei Fans und denkt schon über nächsten Einsatz nach

Nach seiner schweren Kehlkopfverletzung vom Sonntag abend ist DEG-Goalie Bobby Goepfert bereits wieder auf dem Wege der Besserung. Foto: imago

Eishockey-Torhüter sind "Verrrückte" in positivem Sinne. Bobby Goepfert ist ein gutes Beispiel. Am Sonntagabend schwebte der Goalie der Düsseldorfer EG nach einem Pucktreffer am Kehlkopf kurzzeitig in Lebensgefahr, am Montag dachte er schon wieder über seinen nächsten Einsatz für die Düsseldorfer EG nach. Bereits am Dienstag gegen den EHC München könnte der Torhüter tatsächlich wieder auflaufen. "Ich traue mir das Spiel zu. Aber unser Arzt entscheidet", sagte der US-Boy der Nachrichtenagentur dpa.

Schon am Sonntagabend ließ Goepfert via Twitter verlauten, dass die Schwellung am Kehlkopf zurückgegangen sei und er in Ordnung sei. Am Montag nun hat er sich über den Kurznachrichtendienst für die Genesungswünsche bedankt. "Ich bin okay. Es schmerzt und ich klinge ein bisschen wie Vito Corleone", scherzte Goepfert. Er wolle von nun an eine Hals-Schutzmaske tragen.

Am Sonntagabend jedoch spielten sich beim Derby gegen Köln in der 30. Spielminute hinter der Bande dramatische Szenen ab. Goepfert musste sich nach dem Treffer am Kehlkopf übergeben, wirkte benommen, war kaum ansprechbar - es bestand Lebensgefahr. "Er hätte ersticken können, seine Lippen waren schon blau angelaufen. Vor so etwas habe ich große Angst", sagte DEG-Mannschaftsarzt Ulf Blecker gegenüber dem Express. Goepfert wurde anschließend hoch dosiert mit Kortison behandelt, damit der Kehlkopf nicht weiter anschwellen konnte. Anschließend wurde er ins Krankenhaus transportiert, wo eine schwere Kehlkopfprellung diagnostiziert worden war.


Anzeige
Anzeige

Notizen

  • gestern
  • Mehr als zwei Jahre nach seinem letzten Match für die New York Rangers hat Jaroslav Halak (40) seine aktive Laufbahn offiziell beendet. Der slowakische Keeper kam für Montréal, St. Louis, Washington, Boston, Vancouver sowie die beiden Teams aus New York auf insgesamt 620 NHL-Einsätze.
  • vor 2 Tagen
  • Hiobsbotschaft für den EC Bad Nauheim: Defender Christopher Fischer hat sich im Sommertraining verletzt und musste sich einem arthroskopischen Eingriff am linken Knie unterziehen. Der 37-Jährige fällt deshalb voraussichtlich zehn bis zwölf Wochen lang aus, dürfte den DEL2-Saisonstart also verpassen.
  • vor 3 Tagen
  • Das Trainerduo der Düsseldorfer EG ist komplett. Zukünftig wird Rob Armstrong neben Head Coach Rich Chernomaz als Co-Trainer hinter der Bande der DEG stehen. In der vergangenen Spielzeit war der Kanadier Skills Coach der Victoria Royals in der WHL.
  • vor 3 Tagen
  • Die Eispiraten Crimmitschau haben den Abgang ihres bisherigen Co-Trainers Sebastian Becker vermeldet. Der 34-Jährige, der den Posten in der vergangenen Saison einnahm, wird nicht mehr Teil des Coaching-Staffs beim DEL2-Club um Cheftrainer Jussi Tuores sein.
  • vor 4 Tagen
  • Mit Luis Scheibengraber, Lukas Gaus (beide 20) und Marcel Tabert (19) erhalten drei junge Stürmer von DEL2-Club EV Landshut eine Förderlizenz für die Erding Gladiators (Oberliga Süd).
Anzeige

Die Eishockey NEWS-App

Lesen Sie jetzt alles über die schnellste Mannschaftssportart der Welt auf Ihrem Tablet oder Smartphone. Alle deutschen Ligen, die NHL und die europäischen Clubs finden Sie auf einen Klick. Mit allen Artikeln und Bildern.