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Mittwoch, 11. Dezember 2013

Emotionale Iginla-Rückkehr, Glas-Zwischenfall in Florida Grubauer und Greiss: Zwei deutsche Goalies zeigen herausragende Leistungen unf führen ihre Teams zum Sieg

Philipp Grubauer mit dem entscheidenden Save im Penalty-Schießen gegen Ondrej Palat.
Foto: imago

Philipp Grubauer und Thomas Greiss in Bestform: Zwei deutsche Goalies zeigten am Dienstag, dass sich ihre Coaches mehr als nur auf sie verlassen können. Die beiden eigentlichen Backups (Grubauer ist momentan noch die die Nummer drei) führten die Washington Capitals und die Phoenix Coyotes zu Siegen. Beide hatten zunächst nicht mit einem Einsatz gerechnet.

Grubauer, der am Sonntag seinen ersten NHL-Sieg in New York feierte, kam beim Comeback-Sieg der Capitals gegen den Tampa Bay Lightning nach rund elf Minuten beim Stande von 0:3 zwischen die Pfosten und hielt im weiteren Verlauf 32 Schüsse. Superstar Alexander Ovechkin war es aber zu verdanken, dass es überhaupt ein Comeback gab. Er traf insgesamt viermal, darunter zum 5:5-Ausgleich 33 Sekunden vor dem Ende. Im Shootout hatten dann die Caps die besseren Nerven. Für Grubauer war es der zweite NHL-Sieg im fünften Einsatz (vergangenes Jahr spielte er zweimal). In dieser Saison kommt er auf eine Fangquote von 95,9 Prozent und einen Gegentorschnitt von 1,36.

Die Spiele vom Dienstag im Stenogramm (12 Einträge)

 

Auch Greiss erfuhr erst spät von seinem Einsatz für die Coyotes. Die etatmäßige Nummer eins, Mike Smith, war nach Angaben der Coyotes krank, so dass Greiss zu seinem achten Saisoneinsatz (dem fünften von Beginn an) kam. Mit 29 Saves führte er die Coyotes zu einem 3:1-Sieg gegen die Colorado Avalanche. Auch seine Statistiken (Fangquote 92,6 Prozent; Gegentorschnitt 2,20) können sich mehr als sehen lassen.

Überhaupt war es ein guter Tag für die deutschen Spieler: Die Boston Bruins siegten bei der äußerst emotionalen Rückkehr von Jarome Iginla nach Calgary (er wurde frenetisch gefeiert und musste mehrere Ehrenrunden drehen) mit 2:1 und sind damit wieder das beste Team in der Eastern Conference (44 Punkte). Auch die Buffalo Sabres um Christian Ehrhoff (eine Vorlage) schafften einen seltenen Sieg: 2:1 hieß es am Ende nach Penalty-Schießen gegen die Ottawa Senators für das Liga-Schlusslicht. 20 Penaltys waren nötig, bis das Spiel entschieden war.

Und auch die Florida Panthers um Marcel Goc, drittschlechtestes Team der Eastern Conference, holten sich einen Sieg. Nach einem 0:2-Rückstand besiegten sie die Detroit Red Wings noch mit 3:2 nach Penalty-Schießen. Kurios am Rande: Rund zehn Minuten vor dem Ende musste das Glas hinter einem Tor ausgetauscht werden. Eine Ersatzscheibe war zwar verfügbar, doch die Mitarbeiter im Stadion konnten den braunen Sicherheitsüberzug nicht von der Scheibe entfernen, so dass die Scheibe "blind" eingebaut werden musste, was verwunderte und konsternierte Fans auf den Plätzen unmittelbar dahinter zurückließ.

Michael Bauer


Kurznachrichtenticker

  • vor 13 Stunden
  • Emily Nix, Erstreihenstürmerin der deutschen Nationalmannschaft, steht vor einem Wechsel nach Schweden. Die SDHL gilt als stärkste europäische Liga. Der ERC Ingolstadt vermeldet ihren Abgang.
  • gestern
  • Das Teilnehmerfeld des Spengler Cups in Davos ist komplett. Neben dem Gastgeber und Team Canada sind die Straubing Tigers, der HC Dynamo Pardubice (Tschechien), der HC Fribourg-Gottéron (Schweiz) und Kärpät Oulu (Finnland) beim Traditionsturnier von 26. bis 31. Dezember am Start.
  • gestern
  • David Keckeis, der in den vergangenen zwei Jahren als Assistent der Geschäftsführung fungierte, wurde nun zum Leiter der Geschäftsstelle ernannt der Ravensburg Towerstars ernannt. Daniel Heinrizi wird seine neue Aufgabe als Sportdirektor bei den Löwen Frankfurt früher antreten.
  • vor 7 Tagen
  • TV-Auftritt: Bundestrainer Harold Kreis ist heute Abend, nach dem Länderspiel gegen Österreich, im „Aktuellen Sportstudio" zu Gast. Die ZDF-Sendung ist im Livestream um 22.30 Uhr und im TV-Kanal um 23 Uhr zu sehen.
  • vor 8 Tagen
  • Ilpo Kauhanen wird neuer Goaliecoach des ERC Ingolstadt (PENNY DEL) und kehrt damit an seine ehemalige Wirkungsstätte zurück.
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