Landshuter Torjubel
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Fünf Heimsiege und ein Auswärtserfolg. Das ist die Bilanz des Freitagsspieltags in der DEL2. Kurios dabei: Die ersten sechs Teams der Tabelle gingen dabei allesamt als Sieger vom Feld und vergrößerten somit den Abstand auf den Rest. In der Tabelle gab es somit keine Veränderungen.
Spitzenreiter EVL Landshut konnte nach zuletzt zwei Heimniederlagen in Folge wieder gewinnen. 4:3 hieß es am Ende gegen die Lausitzer Füchse, die die Gastgeber mit drei Toren im ersten Drittel allerdings ganz schön geschockt hatten. Drei Tore gelangen dem EVL dann im Schlussdrittel, darunter das Tor zum 4:3 durch Andreas Geipel exakt 13 Sekunden vor dem Ende, was wiederum für die Füchse umso bitterer war.
Auch der Tabellenzweite aus Rosenheim behielt zu Hause die Oberhand und besiegte die auswärts so schwachen Eispiraten Crimmitschau (erst ein Sieg und fünf Zähler auf fremdem Eis mit 5:2. Die Starbulls liegen vier Zähler (53 Punkte) hinter Spitzenreiter Landshut. Dahinter folgen bereits die Dresdner Eislöwen, die beim 4:0 gegen die Heilbronner Falken den zehnten Sieg in Folge einfuhren und dem neuen Falken-Goalie Branislav Konrad das Debüt verdarben.
Erfolge gab es auch für die Verfolger, wobei der 8:2-Sieg der Fischtown Pinguins gegen das Schlusslicht ESV Kaufbeuren besonders deutlich ausfiel. Dabei trugen sich auf Seiten der Bremerhavener sieben verschiedene Torschützen in den Spielberichtsbogen ein, lediglich Jaroslav Hafenrichter traf doppelt. Kaufbeuren hat nun schon 119 Gegentore in 26 Spielen kassiert, nur Crimmitschau kommt mit 110 Gegentreffern ebenfalls noch auf einen zweistelligen Wert.
Die Ravensburg Towerstars siegten gegen den Aufsteiger aus Bad Nauheim mit 5:2, kamen dabei aber erst im Schlussdrittel so richtig in Fahrt, als binnen rund sieben Minuten aus einem 2:1 ein 5:1 gemacht wurde. Den einzigen Auswärtssieg des Abends feierten die Bietigheim Steelers durch ein 5:3 beim SC Riessersee. Hier war Robin Just mit einem Tor und vier Vorlagen an allen Treffern der Gäste beteiligt. Chris St Jacques gelang ein Hattrick. Für die Garmisch-Partenkirchener war es die erste Heimniederlage seit gut zwei Monaten.
In der Tabelle liegen die Towerstars (49) damit drei Punkte vor den Steelers (46) auf den Rängen vier und fünf. Einen weiteren Zähler dahinter folgen die Fischtown Pinguins mit 45 Zählern.