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Mittwoch, 18. Dezember 2013

Sieg im zweiten Spiel gegen Lettland Cortinas Boygroup gelingt eindrucksvolle Revanche

Felix Brückmann im deutschen Tor gelang mit seinem Team in Essen die Revanche für die Niederlage gegen Lettland einen Tag zuvor in Herne.
Foto: Unverferth

Mit einem Novum startete das deutsche Team ins zweite Spiel gegen Lettland binnen 24 Stunden: Neben dem mittlerweile schon als etabliert zu bezeichnenden Sinan Akdag (Krefeld) gab mit Yasin Ehliz (Nürnberg) ein zweiter türkischstämmiger Spieler sein Debüt im deutschen Nationalteam. Der machte seine Sache wie der Rest des Teams sehr ordentlich, so dass der "Boygroup" von Pat Cortina mit nur drei Spieler mit 25 Jahren oder älter die verdiente Revanche und ein 4:0-Sieg gelang.

Im Gegensatz zum Vortag war das deutsche Team dieses Mal von Anfang an im Spiel und hatte im ersten Drittel auch ein deutsches Chancenplus, auch wenn es bis zur elften Minute bis zur ersten richtigen Torchance dauerte. Der Torabschluss blieb aber zunächst ein Problem für das DEB-Team. So vergaben Florian Kettemer, David Wolf (beide 11.) und Alexander Weiß (19.) die besten deutschen Chancen. Lettland war nur sporadisch in Überzahl und 14 Sekunden vor der Drittelsirene gefährlich, als Jekabs Redlihs in aussichtsreicher Position verzog.

Insgesamt wirkten die Balten aber auch zu verspielt, vergaßen bei aller technischer Klasse die Entschlossenheit. Beispielhaft dafür eine Szene aus der 21. Minute: Nach einem Fehler von Björn Krupp hatte Miks Indrasis freie Bahn, aber anstatt schnörkellos den Abschluss zu suchen, drehte er im deutschen Drittel erst einmal noch eine Pirouette. Wie es besser geht, zeigte David Wolf in der 23. Minute: Nach einer schönen Einzelaktion tankte er sich vor dem gegnerischen Tor durch und traf zur deutschen Führung. Und weil die Letten weiterhin zu überheblich vor dem deutschen Tor agierten, war es erneut die Cortina-Truppe, die nachlegte. In Überzahl traf Daryl Boyle von der blauen Linie zum 2:0. Allerdings sah dabei der lettische Keeper Maris Jucers, der erst kurz zuvor absprachegemäß zur Mitte des Spiels eingewechselt wurde, gleich bei seinem ersten Schuss aufs Tor nicht allzu gut aus. Und bei der Hamburger Sturmreihe mit Flaake, Festerling und Wolf lief es weiterhin ausgezeichnet: Eine schulmäßige Kombination der drei verwandelte David Wolf am langen Eck zum 3:0 in der 39. Minute und damit zur Vorentscheidung. Überhaupt machte der Hamburger Sturm einen entscheidenden Unterschied aus. Nachdem er am Vortag noch blaß blieb, zeigte er sich dieses Mal in ausgezeichneter Spiellaune.

Angesichts des deutlichen Ergebnisses gab es im Schlussdrittel nur noch wenige Aufreger. Ein Faustkampf zwischen Patrick Hager und Arturs Ozolins gehörte aber ebenso dazu wie eine einminütige doppelte deutsche Unterzahl, in der das deutsche Abwehrbollwerk um den sicheren Felix Brückmann im Tor aber auch hielt. Und so legte das DEB-Team in der Schlussminute noch das schön herausgespielte 4:0 durch Plachta zum Endstand nach..

Deutschland - Lettland 4:0 (0:0, 3:0, 1:0)
Tore:
1:0 (22:00) D. Wolf (Kettemer), 2:0 (32:35) Boyle (Flaake, D. Wolf - PP1), 3:0 (38:37) D. Wolf (Flaake, Festerling), 4:0 (59:04) Plachta (Ma. Müller, Wurm); Strafminuten: Deutschland 10 plus 10 für Hager, Lettland 10 plus 10 für Ozolins.


Kurznachrichtenticker

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