Spitzenspiel in der EgeTrans Arena Meister Bietigheim fordert Verfolger Rosenheim, Crimmitschau mit Revanchegelüsten

Spitzenspiel in der EgeTrans Arena: Der Meister und Tabellendritte Bietigheim empfängt am Freitag in der DEL2 den Tabellenzweiten Rosenheim. Beide Teams haben in diesem Verfolgerduell etwas gutzumachen, denn beide kassierten (sportlich) zwei Niederlagen in Folge, wobei Bietigheim ja den Dreier aus dem Montag-Spiel nachträglich noch erhalten hat. "Ein Drittel Eishockey reicht eben nicht", resümierte Rosenheims Coach Franz Steer nach dem jüngsten 1:5 gegen Weißwasser.

Durch die Rosenheimer Niederlage ist Landshut nun wieder Tabellenführer. Der EVL empfängt am 34. Spieltag die Heilbronner Falken, die jeden Punkt im Kampf um Platz acht brauchen, zumal der aktuelle Achte Weißwasser bei Schlusslicht Kaufbeuren vor einer lösbaren Aufgabe steht.

Um wichtige Punkte im Kampf um Platz acht geht es auch zwischen dem SC Riessersee und dem EC Bad Nauheim. Mit einem weiteren Heimsieg könnte sich der SCR sozusagen endgültig nach hinten absichern, während die Gäste endlich ihre Negativserie durchbrechen wollen und momentan schon neun Punkte Rückstand auf Platz acht haben.

DIE ANSETZUNGEN AM FREITAG

19.30 Uhr: EVL Landshut Eishockey (1.) - Heilbronner Falken (9.)
Auswärts läuft es für Heilbronn weiterhin nicht gut, fünfmal in Folge hat man zuletzt verloren. Trotz der fünf Heimerfolge in Serie kommt man so kaum näher an die Playoffs heran. Trainer Igor Pavlov setzt seit neuestem - unabhängig von den Ergebnissen - auf ein Wechselspiel im Tor. Landshut stürmte trotz Personalproblemen (ohne Wagner, Loibl, Abstreiter, Smazal, Morris) wieder zurück an die Tabellenspitze.

19.30 Uhr: Bietigheim Steelers (3.) - Starbulls Rosenheim (2.)
Die Neuauflage des letztjährigen Halbfinales bietet einiges an Brisanz. Sportlich mussten beide Teams zuletzt zwei Niederlagen in Folge hinnehmen, wobei aber Bietigheim neunmal in Folge gepunktet hat. Zudem erhielten die Steelers die Punkte aus dem Montagspiel, da bei Bad Nauheim Sean McMonagle zwar mitspielte, aber nicht auf dem Spielberichtsbogen stand.

19.30 Uhr: ESV Kaufbeuren (12.) - Lausitzer Füchse (8.)
Weißwasser schwimmt derzeit auf einer Erfolgswelle und hat fünfmal in Serie gewonnen. Anders sieht es bei Kaufbeuren aus: 12 der letzten 13 Spiele gingen verloren, man hat die wenigsten Treffer der Liga erzielt und die meisten Gegentreffer kassiert. Um zum Erfolg zu kommen, sieht ESVK-Trainer Dieter Hegen den Schlüssel vor allem in einer besseren Defensivleistung in der eigenen Zone als zuletzt.

20.00 Uhr: SC Riessersee (7.) - EC Bad Nauheim (10.)
Als drittbeste Heimannschaft der Liga ist der SCR vor eigenem Publikum eine Macht, konnte zuletzt nur von Meister Bietigheim im Olympia-Eisstadion geschlagen werden. Die Gäste haben zuletzt siebenmal in Folge verloren, wobei die jüngste Niederlage aber erst am Grünen Tisch zustande kam. "Wir haben uns nach einem 1:3 in Bietigheim sportlich zurückgekämpft", sah Interims-Trainer Daniel Heinrizi die positiven Aspekte aus dem Spiel beim Meister.

20.00 Uhr: Eispiraten Crimmitschau (11.) - Fischtown Pinguins (5.)
Bereits vier Tage nach dem herben 1:8 an der Nordseeküste besteht für die Westsachsen die Chance auf Revanche. Allerdings stehen die personellen Voraussetzungen nicht allzu gut, denn mit Peter Holmgren, Martin Heider, Martin Heinisch und Cam Keith fehlen vier Stammspieler. Bremerhaven hat in drei der letzten vier Auswärtsspiele gepunktet.

20.00 Uhr: Ravensburg Towerstars (4.) - Dresdner Eislöwen (6.)
Die bisherigen Spiele in dieser Saison gegen Dresden hat Ravensburg allesamt gewonnen. "Es waren sehr enge Spiele, die letztlich durch Kleinigkeiten entschieden wurden. Das Offensivspiel der Ravensburger ist immer gefährlich und der Kader gerade auch in der Breite stark. In den letzten Wochen hat nicht nur die Reihe um Justin Kelly kontinuierlich gescort", sagt Eislöwen-Trainer Thomas Popiesch. "Es wird darauf ankommen, vor dem gegnerischen Tor Überzahlsituationen zu schaffen, druckvoll nachzusetzen und in brenzligen Situationen einen kühlen Kopf zu bewahren", so der Eislöwen-Coach weiter.