Iserlohns Martin Sertich ist für ein Spiel gesperrt worden. Foto: Matthias
Die Verfahren vom Freitagabend (3.Januar) sind am Samstag abend und Sonntag vormittag vom Disziplinarausschuss der DEL verhandelt worden. Folgende Entscheidungen seitens der Liga sind bekannt gegeben worden. Der Iserlohner Angreifer Martin Sertich ist für ein Spiel gesperrt worden, die Verfahren gegen die Angreifer Marco Rosa (Wolfsburg), René Röthke (Straubing) sowie Augsburgs Verteidiger Jeffery Woywitka sind eingestellt worden.
Nachfolgend die Begründungen des Disziplinarausschusses im Wortlaut:
"Das Verfahren gegen René Röthke: Der Spieler Röthke wurde im Spiel Schwenningen gegen Straubing am 03. Januar 2014 vom Hauptschiedsrichter in der 60. Spielminute wegen Bandenchecks mit Verletzungsfolge mit einer großen plus Spieldauerdisziplinarstrafe belegt. Nach Würdigung der Beweismittel sieht der Disziplinarausschuss keinen Anlass für eine weitere Bestrafung des Spielers Röthke.
Das Verfahren gegen Marco Rosa: Der Spieler Rosa wurde im Spiel Wolfsburg gegen Köln am 03. Januar 2014 vom Hauptschiedsrichter in der 22. Spielminute wegen Hakens mit Verletzungsfolge mit einer Großen plus Spieldauerdisziplinarstrafe belegt. Nach Würdigung der Beweismittel sieht der Disziplinarausschuss sieht keinen Anlass für eine weitere Bestrafung des Spielers Rosa. Die ausgesprochene Große plus Spieldauerdisziplinarstrafe ist korrekt und ausreichend.
Das Verfahren gegen Martin Sertich: Der Spieler Sertich wurde im Spiel Iserlohn gegen Ingolstadt am 03. Januar 2014 vom Hauptschiedsrichter in der 21. Spielminute wegen hohen Stocks mit Verletzungsfolge mit einer großen plus Spieldauerdisziplinarstrafe belegt. Nach Würdigung der Beweismittel stellt sich der Sachverhalt wie folgt dar. Der Iserlohner Spieler versucht im eigenen Drittel an den Puck zu gelangen. Nachdem ihm das nicht gelingt zieht er seinen Stock absichtlich nach oben und trifft seinen Gegenspieler im Gesicht. Der Ingolstädter Spieler verletzt sich bei der Aktion. Nach Ansicht des Disziplinarausschusses liegt hier ein schwerer Fall eines Verstoßes gegen die IIHF Regel 530 vor, weshalb eine Sperrstrafe angezeigt war."