Vor dem 35. DEL-Spieltag am Sonntag Zachs Heimdebüt, Derbys in Düsseldorf und Ingolstadt, Direktduell am Playoff-Strich in Augsburg

Hans Zachs erstes Spiel hinter der Bande ging in die Hose. In Krefeld unterlagen die Adler am Freitag trotz 2:0-Führung noch mit 2:3. Nun feiert Mannheims neuer Trainer sein Heimdebüt. Gegner ist am Sonntag der EHC Red Bull München. Mit einem Sieg in der regulären Spielzeit könnten die Bayern die Adler vom wichtigen Platz sechs, der die Direkt-Qualifikation für das Viertelfinale bedeutet, verdrängen. Der neue Tabellenführer Hamburg und Köln setzen dagegen ihr Fernduell um die Spitze auswärts fort. Beide Teams treten bei Kellerkindern an: Die Freezers müssen nach Straubing, für die Haie geht es zum 202. rheinischen Derby nach Düsseldorf (live bei ServusTV). Erzrivalen treffen auch in Ingolstadt aufeinander, wo die Panther Nürnberg zum zweiten Derby des Spieltags erwarten. Eine vielleicht schon richtungsweisende Partie im Kampf um ein Playoff-Ticket steht in Augsburg an. Die Panther, derzeit Zehnter, erwarten den Elften Iserlohn. Mit einem Sieg könnten die Hausherren den Vorsprung auf die Roosters auf zehn Punkte ausbauen. Verzichten müssen die Gäste auf Torjäger Michael Wolf, der wegen einer Unterkörperverletzung für vier Wochen ausfällt.

DIE PAARUNGEN IM ÜBERBLICK

14.30: Adler Mannheim (6.) - EHC Red Bull München (7.)
Münchens erster Auftritt in dieser Saison in der SAP-Arena war historisch. Mit 9:0 fertigten die Adler den EHC Red Bull am 11. Oktober ab. Es war der höchste Sieg in Mannheims 20-jähriger DEL-Geschichte. Die Kurpfälzer verloren erst einmal gegen die Bayern vor heimischer Kulisse.

14.30: Eisbären Berlin (9.) - Schwenninger Wild Wings (13.)
Nach fast elf Jahren treten die Wild Wings erstmals wieder in Berlin an. Fünf Niederlagen in Serie hatte es für Schwenningen zum Ende des ersten DEL-Abenteuers bei den Eisbären gesetzt. Der bislang letzte Erfolg der Schwarzwälder in der Hauptstadt datiert vom 21. Oktober 2001 (4:2).

16.30: ERC Ingolstadt (8.) - Thomas Sabo Ice Tigers (3.)
Derby-Heimsiege hatten für Ingolstadt zuletzt Seltenheitswert. Nur vier der vergangenen 14 Partien gegen Nürnberg auf eigenem Eis gingen an die Hausherren. Am 20. September blieb der ERC beim ersten Auftritt der Ice Tigers in dieser Saison sogar erstmals ohne Tor, verlor mit 0:3.

16.30: Krefeld Pinguine (4.) - Grizzly Adams Wolfsburg (5.)
Die Grizzlys sind gern gesehene Gäste in Krefeld. Am 13. Oktober gewannen die Pinguine das fünfte Heimspiel nacheinander gegen Wolfsburg und das 14. von 16 in der DEL-Geschichte. Einzig bei einem 4:5 am 14. März 2010 blieben die Rheinländer vor eigenem Publikum ohne Zähler.

16.30: Straubing Tigers (12.) - Hamburg Freezers (1.)
Dank einem 2:1 nach Verlängerung am 22. November haben die Freezers wieder eine positive Auswärtsbilanz in Straubing. Acht von 15 Begegnungen am Pulverturm entschieden die Hanseaten zu ihren Gunsten. Das liegt aber vor allem an vier Hamburger Erfolgen in den ersten beiden gemeinsamen DEL-Spielzeiten.

16.30: Augsburger Panther (10.) - Iserlohn Roosters (11.)
Die Panther gaben sich in den vergangenen Jahren nur einmal eine Blöße auf eigenem Eis gegen Iserlohn. Das war bei einem 2:5 am 28. Oktober 2012. Ansonsten hat Augsburg seit 2008 jede der elf Begegnungen mit den Roosters im Curt-Frenzel-Stadion siegreich gestaltet.

17.45: Düsseldorfer EG (14.) - Kölner Haie (2.) live bei ServusTV
Vor fast genau einem Monat traf Mirko Lüdemann am 8. Dezember 101 Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit im Powerplay zum 2:3 und bescherte den Haien den nächsten Sieg im rheinischen Derby in Düsseldorf. Von den jüngsten sieben Partien bei der DEG gewann Köln fünf.