Interimsweise Cheftrainer der Blue Devils Weiden: Peter Hampl. Foto: Weiden.
Wie Deggendorf bekannt gibt, stehen ab sofort zwei neue Spieler in den Reihen des SC. Mit Peter Gulda wechselt der Vater von Fire-Stürmer Denis Gulda nach Deggendorf. Der 47-jährige Verteidiger soll der Defensive zu mehr Stabilität verhelfen. Der DEL-erfahrene Deutsch-Tscheche (384 Spiele für Landshut und Oberhause, 141 Scorerpunkte) spielte in der laufenden Saison bislang für tschechischen Drittligisten HC Novy Jicin.
"Man merkt ihm sein Alter nicht an, er ist fitter als manch junger Spieler. Außerdem kann er mit seinem Spielverständnis ein Spiel lesen. Wir sind überzeugt, dass er die jungen Spieler mit seiner Erfahrung führen kann und uns in der jetzigen Situation weiterhilft", wird ein DSC-Verantwortlicher auf der Homepage des Clubs zitiert. Zudem ist man von Vereinsseite interessiert, den ehemaligen deutschen Nationalspieler auch nach seinem Karriereende als Nachwuchstrainer an den DSC zu binden. Gulda soll bereits am Freitag im Heimspiel gegen Klostersee für seinen neuen Arbeitgeber auflaufen.
Ein weiterer Neuzugang für Fire ist der 17-jährige Jonas Franz. Der Stürmer ist primär für die Jugendmannschaft vorgesehen, erhält aber auch eine Spielberechtigung für die Oberliga. Der 1,85 Meter große und 82 Kilo schwere Linksschütze ist der Sohn des ehemaligen deutschen Nationalspielers Georg Franz. Bislang durchlief der gebürtige Straubinger den Nachwuchs des EV Regensburg und spielte ebenfalls für die Eisbären Juniors Berlin.
Weiden entbindet Trainer Victor Proskuryakov von seinen Aufgaben rund um die erste Mannschaft. Die Entscheidung erfolgte in beidseitigem Einverständnis im Anschluss an eine Analyse der sportlichen Situation des derzeitigen Tabellenvorletzten. Der 48-jährige Deutsch-Russe bleibt aber Trainer der Juniorenmannschaft des 1. EV Weiden. Interimstrainer wird der bisherige Nachwuchstrainer Peter Hampl.
"Wir sind von Victors Qualitäten als Trainer nach wie vor überzeugt, deswegen bleibt er auch Verantwortlicher bei den Junioren. Für die Blue Devils erhoffen wir uns durch den Trainerwechsel neue Impulse für den Abstiegskampf", äußerte sich der 1. Vorsitzende Thomas Siller zu der Personalie.
Auch in Klostersee wird es Bewegung auf der Trainerposition geben. Doug Irwin informierte die EHC-Verantwortlichen, dass er sich nach dieser Saison neuen beruflichen Herausforderungen stellen möchte. Der 54-Jährige steht seit der Saison 2010/2011 hinter der Bande und erreichte gleich in seinem ersten Jahr das Playoff-Finale.