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Montag, 13. Januar 2014

Rückblick auf das Wochenende Marko Suvelo gelingt fünfter Shutout - Weiden verspielt Sechs-Tore-Vorsprung und siegt dennoch

Die Wand bei den Wölfen. Marko Suvelo durfte schon fünf Shutouts feiern
Foto. Schindler

Die Selber Wölfe stehen wieder ganz oben. Nur ein Wochenende lang gaben sie die Führung wieder an Freiburg ab. Jetzt sind es wieder fünf Punkte Vorsprung vor den Namensvettern aus dem Breisgau. Einen großen Anteil daran hat eine "Wand aus Finnland". Große Moral gezeigt haben die Spieler des EV Füssen, als sie am Sonntag in Weiden mit 0:6 zurücklagen und tatsächlich noch zum Ausgleich kamen. Sechs Tore aufgeholt, das riecht nach Rekord. Am Freitag sorgte Bayreuth für ein Highlight: Mit 4.705 Zuschauern wurde ein neuer Zuschauer-Saisonrekord aufgestellt.

Marko Suvelo. Beim 4:0 über den EC Peiting gelang dem 38-jährigen Deutsch-finnen der Selber Wölfe bereits der fünfte Shutout der Saison. Keiner hat im Süden mehr. Mit einem Gegentorschnitt von 2,05 belegt er Rang zwei bei den Torhütern, hat bei seinen 28 Einsätzen 23 Siege errungen.

6:0-Vorsprung verspielt. Das hat wohl absoluten Seltenheitswert: die Blue Devils bauen ihren 2:0-Vorsprung aus dem 1. Drittel immer weiter aus, das 5:0 und 6:0 fällt in der 29. Minute innerhalb von 25 Sekunden. Ein Shorthander von Andrej Naumann in der 35. Minute sorgt für den Umschwung und bis zur 57. Minute heißt es tatsächlich 6:6. "Beim Stand von 6:0 haben alle gedacht, sie müssen jetzt ein Tor machen. So ab der 33. Minute war die Spieldisziplin völlig weg", so ein geschockter Interimstrainer Peter Hampl auf der Pressekonferenz. Zumindest gelang Barry Noe doch noch das 7:6-Für Weiden in der Verlängerung.

Alexander Gantschnig. Mit so einem schnellen Comeback hatten Spieler und Club wohl nicht gerechnet. Beim Spiel in Regensburg am 13. Dezember musste Gantschnig mit der Trage vom Eis gebracht werden, die Saison schien schon beendet. Beim 6:2 gegen Regensburg am Freitag stand er wieder auf dem Eis und am Sonntag sorgte er mit seinem Doppelpack innerhalb von 26 Sekunden für den 2:2-Ausgleich in Schweinfurt, legte nur ein Minute später den Siegtreffer auf. Lohn für den Punkte-Sixpack der Gladiators: Der Sprung auf Platz acht.


Chris Capraro. Den Einstand hätte sich der zweitligerfahrene Chris Capraro auch anders vorgestellt. Der zweite Kontingentspieler des EV Regensburg konnte beim 2:6 in Erding und beim 1:5 gegen Deggendorf keinerlei Akzente setzen und der 30-jährige US-Amerikaner musste sogar im letzten Abschnitt am Sonntag auf der Bank zuschauen. Folge der Heimniederlage: der EVR rutschte aus den Playoff-Rängen. Aber noch sind ja zwölf Spiele zu absolvieren.

Peter Gulda. Mit 47 Jahren feierte der Verteidiger am Wochenende sein Comeback im deutsche Eishockey. Der ehemalige Nationalspieler gab Deggendorfs Abwehr zusätzlichen Halt und das Team holte fünf Punkte aus den Partien gegen Klostersee und Regensburg. Die persönliche Bilanz: zwei Spiele, zwölf Strafminuten.

Bilder aus dem Süden (10 Einträge)

 

Kurznachrichtenticker

  • vor 17 Stunden
  • Mit André Schrader, Tim Heffner und Andreas Hofer werden ein DEB-Schiedsrichter und zwei DEB-Linienrichter bei der Weltmeisterschaft der Top Division in Prag und Ostrava/Tschechien (10.-26. Mai 2024) mit dabei sein.
  • gestern
  • Der 20-jährige Verteidiger Alexander Schmidt hat seinen Vertrag bei den Eispiraten Crimmitschau um ein Jahr verlängert. Dies gab der Club aus der DEL2 am Montag bekannt.
  • gestern
  • Der 21-jährige Torhüter Leon-Niklas Jessler (zwei Einsätze für den EV Duisburg) wird das Team aus der Oberliga Nord wieder verlassen.
  • vor 2 Tagen
  • In der Finalserie der U17-Meisterrunde setzten sich die Jungadler Mannheim mit 3:1 gegen die Kölner Junghaie durch. Spiel 4 am Sonntag gewann der Mannheimer Nachwuchs souverän mit 5:1 und krönte sich mit dem Auswärtssieg zum neuen deutschen U17-Meister.
  • vor 4 Tagen
  • Die Dresdner Eislöwen (DEL2) und TecArt Black Dragons Erfurt (OL Nord) werden künftig nicht mehr kooperieren. Die Vereinbarung zwischen beiden Clubs wird nicht verlängert, da Dresden wegen der angestrebten Verkleinerung des Kaders nicht mehr zwingend einen Partner benötigt.
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