Christian Brittig
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Christian Brittig wird nur noch bis Saisonende Trainer der Düsseldorfer EG bleiben. Das gab das DEL-Schlusslicht im Rahmen einer Pressekonferenz am Mittwoch bekannt. Als Grund gaben die Rheinländer "unterschiedliche Auffassungen zur grundsätzlichen Ausrichtung der Mannschaft und zum sportlichen Konzept für die Zukunft" an. Der 47-Jährige hatte 2012 einen Drei-Jahres-Vertrag bis zum Ende der Spielzeit 2014/15 unterschrieben.
Zudem wird Walter Köberle in der kommenden Saison nicht mehr als Sportlicher Leiter für die DEG tätig sein, sondern auf seinen vorherigen Posten als Team-Manager zurückkehren. Die Kaderplanung für die Spielzeit 2014/15 werde zunächst auf mehrere Schultern verteilt und erfolge in enger Abstimmung zwischen Köberle, Co-Trainer Christof Kreutzer und der Geschäftsführung.
Zudem gab der Club bekannt, dass der Spielbetrieb für diese Saison "durch eine erneute Unterstützung der Gesellschafter Peter Hoberg und Mikhail Ponomarev endgültig gesichert" sei. Zudem werde die DEG auch in der neuen Spielzeit definitiv in der DEL spielen. Die finanzielle Absicherung sei ebenfalls der Initiative von Hoberg und Ponomarev zu verdanken. Entsprechende Vereinbarungen seien bereits unterzeichnet worden. Zur Höhe des Etats für 2014/15 werde man keine Angaben machen, so der Club.
Zudem wolle der Stammverein seinen Mitgliedern empfehlen, Anteile an der DEG Eishockey GmbH an Hoberg und Ponomarev abzugeben. "Wir werden unseren Mitgliedern empfehlen, Anteile an der GmbH an die beiden Herren zu verkaufen. Unsere Aufgabe ist die erfolgreiche Eishockey-Jugendarbeit und der Breitensport, nicht die Mehrheit an einer Profimannschaft zu halten. Gleichzeitig werden wir gemeinsam mit Peter Hoberg und Mikhail Ponomarev sicherstellen, dass auch in Zukunft unsere guten jungen Talente des Vereins ihre Chance bei den Profis erhalten", sagte der Vorsitzende Markus Wenkemann. Noch hält der Stammverein mit 50,4 Prozent die Mehrheit an der GmbH. Nach den jüngsten Rücktritten von Jugendobmann Peter Mörsch und Schatzmeister Detlef Kemen könnten vor dieser Entscheidung aber noch Neuwahlen anstehen.