Vor dem 39. Spieltag Duell der Tabellennachbarn in Mannheim, Düsseldorf reist nach Ingolstadt, Spitzenreiter erwartet Schwenningen

Das Top-Spiel der 39. Runde steigt in der Mannheimer SAP-Arena, wenn die Adler die Thomas Ice Tigers aus Nürnberg zu Gast haben. Wollen die Kurpfälzer nicht Gefahr laufen, aus den direkten Playoff-Plätzen zu rutschen, ist ein Sieg gegen die Franken beinahe schon Pflicht. Allerdings zeigt die Formkurve nach zuletzt zwei Niederlagen gegen Berlin und Hamburg eher nach unten. Die Nürnberger verloren ihrerseits zwei der letzten drei Spiele und mussten dabei 16 Gegentore hinnehmen. "Es gibt ein paar Sachen, die wir verbessern müssen. An und für sich schießen wir genug Tore, um Spiele zu gewinnen", so Trainer Tray Tuomie gegenüber der Nürnberger Zeitung.

Im Aufwind befindet sich dagegen die Düsseldorfer EG. Mit 3:1 gegen Straubing und 5:1 gegen Augsburg konnte man zuletzt zwei Heimsiege feiern. Ob die Bekanntgabe über das Aus nach der Saison von Trainer Chrisitan Brittig einen Einfluss auf die Leistung des Teams hat, wird sich in Ingolstadt zeigen. Die Panther beendeten vor Wochenfrist in Straubing eine sechs Spiele andauernde Niederlagenserie und legten am vergangenen Sonntag mit einem äußerst deutlichen 11:2 gegen Schwenningen nach.

Eine Fortsetzung der Festspiele soll es aus Hamburger Sicht auch gegen Schwenningen geben. Vom Tabellenplatz her ist die Partie eine klare Angelegenheit. Auch die Tatsache, dass die Hansestädter seit 15 Spielen zu Hause nicht mehr verloren haben, spricht für die Freezers. "Wir spielen wie eine Mannschaft, die Tabellenführer ist. Das macht mich stolz", befand zuletzt auch Trainer Benoit Laporte in der Hamburger Morgenpost. Allzu leicht werden es die Wild Wings den Hausherren aber nicht machen wollen. Zwar ging das letzte Spiel mit 2:11 in Ingolstadt klar verloren, in den fünf Spielen zuvor kämpften sich die Schwenninger aber vier Mal in die Verlängerung oder bis ins Penalty-Schießen. Möglicherweise gibt den Schwänen auch die Vertragsverlängerung von Trainer Stafan Mair weiteren Auftrieb.

DIE PAARUNGEN VOM FREITAG IM ÜBERBLICK

19.30 Uhr: Augsburger Panther (10.) - Eisbären Berlin (9.)
Eine Partie unter Tabellennachbarn knapp überhalb des Playoff-Strichs. Die Eisbären rangieren momentan drei Punkte vor den Augsburgern, demnach sicher nicht uneinholbar. In fünf der vergangenen sechs Partien im Curt-Frenzel-Stadion konnten die Panther gegen die Hauptstädter punkten. Beide Vereine haben gleichermaßen mit einer relativ langen Verletztenliste zu kämpfen.

19.30 Uhr: Hamburg Freezers (1.) - Schwenninger Wild Wings (13.)
Bislang gab es für die Wild Wings nicht viel, besser gar nichts zu holen, wenn sie auf Hamburg tafen. In sechs Spielen gegen die Hansestädter verließen immer die Freezers mit drei Punkten das Eis. Allerdings zogen die Schwenninger beim ersten Aufeinandertreffen in dieser Saison in der Hamburger O2-World mit 1:2 nur äußerst knapp den Kürzeren.

19.30 Uhr: ERC Ingolstadt (8.) - Düsseldorfer EG (14.)
Neun Mal in Folge verloren die Panther vor eigenem Publikum nicht mehr gegen die Gäste aus Düsseldorf. In den beiden letzten Spielen gelang der DEG dabei zudem kein einziges Tor. Die Mannschaft aus dem Rheinland reist ohne die Verletzten Daniel Fischbuch und Daniel Kreutzer an. Ingolstadt stehen Ziga Jeglic, Tyler Bouck und Alexander Oblinger nicht zur Verfügung.

19.30 Uhr: Adler Mannheim (6.) - Thomas Sabo Ice Tigers (5.)
Acht Mal hintereinander gewannen die Adler vor heimischer Kulisse zuletzt gegen die Ice Tigers. Insgesamt stehen zwölf Siege aus den letzten 13 Heimspielen gegen die Nürnberger zu Buche. Demnach dürften die Franken so etwas wie der Lieblingsgegner der Mannheimer sein. Mit Jame Pollock, Brett Festerling, Matt Hussey, Marco Nowak sowie Patrick Buzas stehen den Gästen zudem einige Spieler nicht zur Verfügung. Auch hinter dem Einsatz von Top-Scorer Patrick Reimer steht ein Fragezeichen.

19.30 Uhr: Iserlohn Roosters (11.) - Krefeld Pinguine (3.)
Der Kampf am Seilersee um die Teilnahme an der ersten Playoff-Runde ist in vollem Gange. Sechs der letzten sieben Spiele konnten gewonnen werden. Allerdings fühlen sich die Pinguine in Iserlohn recht wohl. Sechs der letzten sieben Spiele gingen an die Seidenstädter. Außerdem mischen die Krefelder im Dreikampf um den ersten Tabellenplatz mit und dürften dort weiteren Boden gut machen wollen.

19.30 Uhr (live auf loala1.tv): Straubing Tigers (12.) - Grizzly Adams Wolfsburg (4.)
"Wir befinden uns in einer schwierigen Situation, aber es gibt noch genügend Möglichkeiten zu punkten", gibt sich Tigers-Coach Dan Ratushny kämpferisch. Im Endspurt um einen Playoff-Platz hat man also auch am Pulverturm noch nicht aufgegeben. Zudem lässt die Statistik den Straubinger Anhang hoffen: Sieben Siege gab es in den letzten acht Spielen gegen Wolfsburg. Die Niederlage setzte es allerdings beim ersten Aufeinandertreffen in dieser Saison.