Guy Boucher.
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In der Schweizer NLA wird der Endspurt um die letzten Playoff-Plätze immer spannender. nach den ZSC Lions haben sich nun KLoten und Fribourg endgültig qualifiziert, doch am interessantesten ist der Dreikampf zwischen Genf, Bern und Lausanne um die Plätze sieben und acht.
Der Neuling Lausanne hat inzwischen die schlechteren Karten, denn Berns neuer Trainer Guy Boucher feierte mit dem 4:2-Sieg über Ambri-Piotta einen Einstand nach Maß. Die Bären überholten nicht nur Lausanne, sondern verdrängten sie vom achten und letzten Playoff-Platz. Bern (67 Punkte) hat zudem noch fünf Spiele auszutragen, Lausanne (65 Punkte) nur noch vier. Spengler Cup Sieger Genf (69 Punkte) verteidigte mit dem 5:2-Erfolg in Biel Platz sieben.
Spielertausch in der NLA. Verteidiger Dan Weiskopf verlässt den SC Bern und wechselt zum SC Rapperswil-Jona, dafür kommt von den Lakers Verteidiger Franco Collenberg zurück zum SCB. Der 28-Jährige war schon im Vorjahr an Rapperswil ausgeliehen worden und kehrte zu den Playoffs nach Bern zurück um dort Meister zu werden. In dieser Saison absolvierte Collenberg 29 Partien für die Lakers und sammelte sieben Scorerpunkte.
Auch Genf und Fribourg beteiligen sich an dem Austauschspiel. Dabei holte Genf Nationalspieler Romain Loeffel von den Drachen. Der 22-jährige Verteidiger hat schon knapp 250 Partien in der NLA bestritten. Dafür wechselt der 25-jährige Jeremia Kamerzin nach Fribourg. Zudem hat Genf auch noch Angreifer Alexei Krutov von Spartak Moskau verpflichtet. Für den 30-jährigen Außenstürmer ist die NLA kein Neuland. Von 2007 bis 2011 spielte Krutov für die ZSC Lions, wurde dort 2008 Meister und 2009 Champions League Sieger. Seit 2001 agierte Krutov in der KHL und kam in dieser Spielzeit für Spartak Moskau in 42 Partien auf 16 Scorerpunkte. Alexei Krutov ist der Sohn des mehrfachen Weltmeisters Vladimir Krutov, der 2012 verstorben ist.