Die Kölner Haie mit ihrem Torwart Danny aus den Birken stehen heute im rheinischen Derby gegen Krefeld gehörig unter Druck. Foto: Matthias
Nach vier Niederlagen in Folge stehen die Kölner Haie heute im Heimspiel gegen Krefeld mächtig unter Druck. Schon am Sonntag nach der Heimpleite gegen Wolfsburg nahm Haie-Coach Uwe Krupp kein Blatt vor den Mund: "Ich sehe uns arbeiten, ich sehe uns kämpfen. Aber jetzt muss auch der letzte Spieler verstehen, dass es nicht mehr zählt, ob du gut spielst - wir brauchen jetzt Resultate",so Krupp gegenüber dem Kölner Express.
Während Köln aus den Top-Vier zu rutschen droht, geht es für Iserlohn und Augsburg "lediglich" um Platz zehn. Sowohl die Roosters als auch die Panther stehen heute aber vor hohen Hürden. Die Schützlinge von Trainer Jari Pasanen müssen in Nürnberg Farbe bekennen, die Fuggerstädter treffen im heimischen Curt-Frenzel-Stadion auf Spitzenreiter Hamburg.
DIE PAARUNGEN VOM DIENSTAG IM ÜBERBLICK
19.30 Uhr: Thomas Sabo Ice Tigers (6.) - Iserlohn Roosters (9.):
In Iserlohn haben die Ice Tigers sieben Spiele nacheinander verloren. Zu Hause ist Nürnbergs Bilanz nicht ganz so verheerend. Auf eigenem Eis entschieden die Franken drei der vergangenen sieben Partien zu ihren Gunsten. Die aktuelle Form spricht ganz klar für Iserlohn, allerdings ist Nürnbergs Offensive brandgefährlich.
19.30 Uhr: Augsburger Panther (11.) - Hamburg Freezers (1.):
Mit einem 4:3-Erfolg am 10. Januar dieses Jahres beendeten die Panther eine Serie. Es war Augsburgs zweiter Heimerfolg nacheinander gegen Hamburg, nachdem sich beide Teams zuvor im Curt-Frenzel-Stadion acht Begegnungen lang mit dem Siegen abgewechselt hatten. Augsburg hatte am Sonntag spielfrei, kann also ausgeruht in die Partie gehen. Hamburg musste sich im Top-Spiel in Krefeld 2:4 geschlagen geben.
19.30 Uhr: Schwenninger Wild Wings (13.) - Düsseldorfer EG (14.)
Bei den ersten drei Begegnungen zwischen Schwenningen und Düsseldorf in dieser Saison machte nur ein Tor den Unterschied aus. Die Wild Wings gewannen zu Hause 5:4 und einmal auswärts 4:3 im Penalty-Schießen. Die zweite Partie im Rheinland ging in der Overtime mit 4:3 an die DEG. Vor eigenem Publikum ist Schwenningen diesmal klar favorisiert, zumal Düsseldorfs Offensive zuletzt arg schwächelte.
19.30 Uhr: ERC Ingolstadt (8.) - Straubing Tigers (12.)
In den bisherigen drei bayerischen Derbys dieser Saison fielen insgesamt nur neun Tore und jedes Mal gewann Ingolstadt mit einem Treffer Unterschied. Sechs der vergangenen acht Heimspiele gegen Straubing entschied der ERC zu seinen Gunsten und punktete auch bei einer der zwei Niederlagen. So gesehen gehen die Tigers als Außenseiter ins Derby. Sollte die theoretische Chance auf Platz zehn aber noch aufrecht erhalten werden, ist ein Sieg für die Niederbayern Pflicht.
19.30 Uhr: Grizzly Adams Wolfsburg (3.) - EHC Red Bull München (7.)
Am 20. Dezember konnte der EHC erstmals bei einen DEL-Spiel in Wolfsburg die Oberhand behalten. München setzte sich knapp mit 3:2 durch. Zuvor hatte Wolfsburg alle sechs Aufeinandertreffen auf eigenem Eis gewonnen und bei den Erfolgen nur einen Zähler abgegeben. Aktuell sind beide Teams gut in Form. Sowohl Wolfsburg als auch München gewannen zuletzt zwei Spiele in Folge.
19.30 Uhr: Kölner Haie (4.) - Krefeld Pinguine (2.):
Die Pinguine sind gern gesehene Gäste in Kön. Von den zurückliegenden neun Heimspielen gegen den rheinischen Rivalen gewannen die Haie acht. Der einzige Krefelder Erfolg in den vergangenen fünf Jahren datiert aus der Vorsaison, als die Seidenstädter mit 6:5 die Nase vorn hatten. Zuletzt ging bei den Kölner aber gar nichts mehr. Die Truppe von Trainer Uwe Krupp kassierte vier Niederlagen in Folge und hat jetzt nur noch einen Punkt Vorsprung vor dem Rangfünften Mannheim.