Olivier Latendresse von den Graz 99ers drehte mit einem Tore-Doppelpack, darunter ein Shorthander die Partie in Klagenfurt
Foto: City-Press
Die EBEL hat nach der Olympiapause als erste Liga wieder den Spielbetreib aufgenommen. Am viertletzten Spieltag vor dem Start der Playoffs hat sich Red Bull Salzburg (13 Punkte) mit einem 5:1-Sieg beim ärgsten Verfolger Vienna Capitals (10) entsprechend Luft im Kampf um Platz eins geschaffen. Der Ex-Ingolstädter Joe Motzko eröffnete dabei den Torreigen für Salzburg. Die Truppe von Don Jackson hat nun drei Punkte Vorsprung vor Wien. Das Feld rückte wieder enger zusammen nachdem Znaim (8) den Dritten Bozen (9) mit 4:1 und der Rangvierte Linz (9) die Villacher Adler (6) mit 5:3 besiegen konnte.
Spannend bleibt es in der Qualifikationsrunde um die beiden restlichen Playoff-Plätze. Alba Volan (13 Punkte) tätigten mit 3:0-Erfolg in Innsbruck und Dornbirn (11) mit dem 4:1-Sieg über Ljubljana wichtige Schritte, während Titelverteidiger Klagenfurt (9) mit dem 3:4 gegen Graz (10) eine erneute Heimniederlage hinnehmen musste und damit vor dem vorzeitigen Saisonaus steht. Knackpunkt des Spiels für den KAC waren nach einer 2:0-Führung zwei Gegentreffer per Shorthander innerhalb von 18 Sekunden bei eigener Überzahl zum 2:2. KAC-Verteidiger Thomas Pöck kommentierte nach dem Spiel auf kac.at: "Zwei blöde Fehler im eigenen Powerplay haben uns das Genick gebrochen. So etwas darf einfach nicht passieren. In 60 Minuten haben wir drei Geschenke verteilt, so gewinnt man keine Partie."