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Sonntag, 9. März 2014

Oberliga Süd Playoffs Showdown in Bad Tölz - Freiburg und Bayreuth stehen im Halbfinale

Strafzeiten satt gab es erneut im Duell zwischen Füssen und Freiburg
Foto: Koehntopp

Der sechste Playoff-Spieltag bot zwei dramatische Partien, aber auch eine Demonstration der wiedererlangten Freiburger Stärke. Die Wölfe schickten den EV Füssen in deren eigenen Halle in die Sommerpause. Eine bärenstarke Angriffsabteilung, gepaart mit resoluter Defensive, war einfach zu viel des Guten für den unterlegenen Altmeister.

Doch nicht nur die Wölfe aus dem Breisgau wussten wie man zu Null spielt, auch der EC Peiting bezwang den favorisierten Gast aus Bad Tölz äußerst knapp mit 1:0. Der EC hat nun die Chance am Dienstag in Spiel sieben in Bad Tölz selbst ins Halbfinale einzuziehen.

Der EHC Bayreuth entschied als dritter Favorit seine Serie. Dramatisch, hochklassig und für den neutralen Beobachter irgendwo auch etwas enttäuschend, endete das Comeback-Märchen des EHC Klostersees im Penalty-Schießen.

Damit stehen mit den Selber Wölfen, dem EHC Freiburg und dem EHC Bayreuth die Tigers erst drei der vier Halbfinalteilnehmer. Selb und Freiburg werden in der nächsten Serie ab kommenden Freitag mit Heimrecht beginnen, gegen wen, steht erst nach der Dienstag-Partie zwischen Bad Tölz und Peiting fest.

Spielstenogramme Playoffs, 6. Tag (3 Einträge)

 


Das heldenhafte Comeback des EHC Klostersees hat ein dramatisches wie jähes Ende gefunden. Der Vorrundenfünfte, der sich nach einem hoffnungslosen 0:3 nach drei Partien eindrucksvoll zurückgekämpft hatte, verlor in einer hochklassigen Oberliga-Partie mit 3:4 nach Penalty-Schießen. Auch das sechste Duell war wie schon die ganze Serie vom Vorlegen und Herankämpfen geprägt. Als Justin Gvora per Doppelback die Tigers-Führung drehte, schien das Momentum zu kippen. Doch Bayreuths Edel-Vollstrecker Andreas Geigenmüller glich 76 Sekunden später aus. Jari Pietsch, der die Partie erneut, dieses mal aus Sicht der Gäste, gedreht hatte, sah die Führung seiner Mannschaft kurze Zeit später wieder davonrinnen, da Raphael Kaefer für den EHC erneut ausglich. Nach torloser Verlängerung, in der Klostersee gerade in den beiden Überzahlspielen dem Siegtreffer sehr nahe war, folgte im Penalty-Schießen der Geniestreich von Dennis Thielsch, der dem Neuling das Weiterkommen sicherte.

Der EV Füssen konnte den Heimfluch in der ersten Playoff-Runde nicht bannen und ist somit ausgeschieden. Der Gast aus dem Breisgau hingegen gewann auch das dritte Auswärtsspiel in Füssen und ist dank des einzigen Heimsiegs, datierend vom vergangenen Freitag, in das zweite Halbfinale eingezogen. Phillip Rießle brachte die Wölfe dabei in 9. Spielminute auf der Siegerstraße, Freiburgs Top-Stürmer Tobias Kunz markierte nach 61 Sekunden im Mitteldrittel das vorentscheidende 2:0 für den Gast, wenige Augenblicke später setzte Michael Schmerda den finalen Stoß. Für den EV Füssen, der wie im Vorjahr im ersten Playoff-Duell den Kürzeren zog, ist die Saison somit vorbei. Zusätzlich bitter: Die Zuschauer im gut gefüllten Eisstadion bekamen dank eines hervorragend aufgelegten Fabian Hönkhaus keinen Treffer der Gastgeber zu sehen.

Erst das überragende Comeback am Freitag, als man in der Schlussphase eine 3:1-Führung der Tölzer ausgleichen und im Penalty-Schießen drehen konnte, dann das heutige Husarenstück von Florian Hechenrieder. Es war ein Kampf auf Biegen und Brechen, der mit dem knappsten aller Ergebnisse enden sollte. Der als formschwach in die Serie gegangene EC Peiting hat dank des 1:0-Erfolgs über die Löwen aus Bad Tölz alle Chancen gewahrt und das endscheidende siebte Spiel erzwungen. Siegtorschütze Michael Baindl, der in der 29. Minute zum 1:0 einnetzte, gebührte dabei nur die Rolle des Co-Stars. Denn Torhüter Florian Hechenrieder hielt bravourös und vereitelte im Verbund mit seinen Abwehrecken insgesamt acht Überzahlspiele.

Bilder aus dem Süden (5 Einträge)

 

Notizen

  • vor 3 Stunden
  • Gergely Majoross, zuletzt in der DEL2 bei den Ravensburg Towerstars als Cheftrainer an der Bande, ist neuer Head Coach der ungarischen Nationalmannschaft. Majoross wurde in Ravensburg nach einer Saison (Aus im Viertelfinale) entlassen und durch Bo Subr ersetzt.
  • vor 2 Tagen
  • Frank Gentges bleibt Cheftrainer der Ratinger Ice Aliens in der Regionalliga West. In den ersten beiden Spielzeiten unter ihm als Chef an der Bande wurden die Ice Aliens zweimal Hauptrunden-Sieger und standen in beiden Jahren im Playoff-Endspiel. 2024 wurde Ratingen Meister.
  • vor 2 Tagen
  • Rangers-Kapitän Jacob Trouba hat den Mark Messier NHL Leadership Award erhalten. Dieser geht an den Spieler mit den größten Führungsqualitäten für eine Mannschaft, auf und abseits des Eises. Mit der Auszeichnung wird auch sein Einsatz für die Rangers-Community gewürdigt.
  • vor 7 Tagen
  • Red Bull Salzburg hat am Freitagvormittag bestätigt, dass U20-Nationalspieler Philipp Sinn, der 2022/23 bereits zwei DEL-Spiele für München absolviert hat, in Salzburg bleibt. Er absolvierte 49 Spiele für den österreichischen Meister (zehn Punkte) und spielte auch neunmal für die Hockey Juniors.
  • vor 7 Tagen
  • Das Gerüst der U23-Perspektivspieler der Augsburger Panther für die kommende Saison steht. Die Verträge der jungen Stürmer Justin Volek, Moritz Elias, Marco Niewollik und Christian Hanke sowie des U23-Verteidigers Leon van der Linde wurden verlängert.
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