Raphael Scheu trifft für Uedesheim gegen Essen.
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Seit dem vergangenen Wochenende läuft der Spielbetrieb in der 1. Skaterhockey-Bundesliga wieder richtig. Nachdem am 1. März im Auftaktspiel Aufsteiger IHC Atting (bei Straubing) im hessischen Assenheim (30 km nördlich von Frankfurt) mit einem 4:3 überrascht hatte, fanden am Wochenende insgesamt drei Spiele statt.
Dabei holten sich die Highlander Lüdenscheid durch ein klares 9:3 gegen Krefeld die Tabellenführung. Assenheim verlor auch mit 3:4 gegen Bissendorf und Essen konnte mit 6:5 nach Penalty-Schießen zwei Punkte aus Uedesheim entführen.
Die Favoriten greifen allerdings erst am kommenden Wochenende ins Spielgeschehen ein. Meister Samurai Iserlohn, Vizemeister TV Augsburg und der HC Köln-West, der sich zwischen 2006 und 2010 gleich viermal in fünf Jahren den Titel sicherte, gelten als Anwärter auf die Meisterschaft. Aber auch die Duisburg Ducks werden oben gesehen. Dabei kommt es am Sonntag unter anderem mit dem Duell Duisburg Ducks gegen Augsburg gleich zu einem Spitzenspiel.
Die Hauptrunde mit Hin- und Rückspiel endet am 20. September. Die ersten acht Teams qualifizieren sich wie gewohnt für die Playoffs. Für die Teams auf den Rängen neun und zehn ist die Saison beendet, die letzten beiden müssen absteigen. Die Teams verständigten sich darauf, die Liga in den kommenden beiden Jahren auf zehn Teams zu reduzieren. Daher wird es jeweils zwei Absteiger und nur einen Aufsteiger (Relegation zwischen den beiden Zweitligameistern) geben. Viel verspricht man sich auf von einem Pilotprojekt. Erstmals wird mit vollständig getoppter Zeit gespielt.
Michael Bauer