Tölz glückte ein Auftakt nach Maß: schon nach 32 Sekunden brachte Florian Strobl die Löwen mit 1:0 in Führung
Foto: Rabuser
Das Halbfinale im Süden, das eigentlich in zwei Finalserien für die Relegation zur DEL2 geteilt ist, ist komplett. Die Tölzer Löwen ziehen nach dem 5:1-Erfolg über den EC Peiting im siebten Spiel der Viertelfinalserie in die nächste Runde ein. Peiting scheitert somit zum dritten Mal in Folge in der ersten Playoff-Runde.
Damit kommt es ab Freitag in zwei Best-of-five-Serien zu folgenden Duellen: Die Selber Wölfe spielen gegen die Bayreuth Tigers und der EHC Freiburg trifft auf die Tölzer Löwen. Weitere sichere Spieltage sind Sonntag, 16. März und Dienstag, 18. März.
Die große Spannung hielt sich eigentlich nur vor dem Spiel: 3:3 stand es in der
Serie und die Peitinger hatten dabei zweimal in Bad Tölz gewinnen
können. Doch schon nach 32 Sekunden sorgte Florian Strobl für die
1:0-Führung der Löwen, die Josef Kottmair in der 14. Minute im Powerplay
auf 2:0 ausbaute. Zwar glückte Peiting durch Lubos Velebny nur zwei
Minuten später, ebenfalls im Powerplay, der 1:2- Anschlusstreffer, doch
die Löwen zogen durch die Treffer von Dominic Fuchs und Yanick Dube im
zweiten Drittel auf 4:1 davon und nahmen der Sicinski-Truppe damit den Wind aus den Segeln. Scott Kishel setzte in der 47. Minute in doppelter Überzahl mit dem
Treffer zum 5:1 den Deckel auf die Partie und die Serie. In den letzten beiden Spielminuten entzündeten sich dann noch einmal die Emotionen, wobei der Tölzer Dominik Walleitner und der Peitinger Florian Stauder jeweils eine Spieldauerstrafe erhielten.