Heiß her ging es zwischen Landshut und Ravensburg - am Ende siegten die Towerstars um Dustin Cameron (rechts) mit 5:1 gegen Mike Smazals EVL.
Foto: Enderle
Knapp ging es zu am ersten Spieltag der Playoffs in der DEL2 - und auch verspätet: Denn weil die Lausitzer Füchse auf der A7 bei Mellendorf in einen Stau gerieten, konnte die Partie in Bremerhaven erst um 21.55 Uhr beginnen. Dann dauerte es aber nicht einmal zwei Stunden, bis in den Fischtown Pinguins ein klarer Sieger feststand. 5:1 hieß es am Ende. Schon nach dem Mitteldrittel, in dem die Gastgeber dreimal trafen, war alles entschieden.
In den anderen drei Partien mussten die Cracks gleich zweimal in die Overtime - und in dieser gab es gleich zwei Auswärtssieg. Sowohl die Dresdner Eislöwen (in Rosenheim) als auch der SC Riessersee (in Bietigheim) konnte jeweils einen 3:2-Sieg landen. In Rosenheim war es Sami Kaartinen, der nach 1:39 Minuten in der Verlängerung das Siegtor machte. Zuvor hatten die Gastgeber zweimal geführt. In Bietigheim wurde Oldie Tim Regan nach 8:26 Minuten in der Extraspielzeit zum Helden. Auch hier das gleiche Bild: Die Gastgeber hatten zweimal geführt, Riessersee war hier sogar erst weniger als fünf Minuten vor dem Ende der Ausgleich gelungen.
Ebenso klar wie in Bremerhaven war auch das Spiel Ravensburg gegen Landshut. Mit 5:1 ging das Spiel an die heimischen Towerstars. Schon nach zehn Minuten hatte es nach Treffern von Stefan Chaput und Simon Sezemsky 2:0 geheißen. Nach dem Anschlusstreffer durch Josh Godfrey (29.) legte Dustin Cameron in der 34. Minute zum 3:1 nach und Marko Friedrich (48.) sowie erneut Sezemsky (52.) machten im Schlussdrittel alles klar.
Eng ging es auch in den Playdowns zu, in denen viele Experten lange Serien voraussagten. Beide wurden am Mittwoch nur durch ein Tor entschieden. Für die Überraschung - weil einen Auswärtssieg sorgten dabei die Eispiraten Crimmitschau, die dank eines Treffers von Max Campbell nach 2:14 Minuten in der Verlängerung mit 4:3 in Bad Nauheim gewannen.
Mit demselben Ergebnis siegte der ESV Kaufbeuren gegen die Heilbronner Falken. Hier hatten die Gäste nach 18 Minuten mit 2:0 geführt, ehe Kaufbeuren im zweiten Drittel ausgleichen und dann nach 1:17 Minuten im Schlussdrittel durch Stephen Schultz sogar in Führung gehen konnte. Nach dem Ausgleich der Falken durch Alexander Ackermanns zweiten Treffer (44.) gelang Sami Ryhänen in der 53. Minute der Siegtreffer.