Intensives Oberfrankenderby: Selb und Bayreuth kämpfen um jeden Zentimeter Eis
Foto: Wiedel
Neues Spiel, neues Glück. Im Playoff-Halbfinale hoffen die am Freitag knapp unterlegenen Bayreuth Tigers und die Tölzer Löwen am Sonntag den Spieß umdrehen zu können. Denn bei einer weiteren Niederlage gegen Selb und Freiburg könnte schon am Dienstag das Ende der Fahnenstange erreicht sein.
Auf ein Ende der schwarzen Serie gegen Regensburg hoffen im Abstiegskampf die Blue Devils Weiden, denn in den bisherigen fünf Saisonspielen setzte es fünf Niederlagen. Auch hier gilt: Ein Sieg ist zwingend notwendig, sonst droht am Dienstag der Abstieg in die Bayernliga.
Die Playoff-Spiele im Überblick:
18.30 Uhr: EHC Bayreuth die Tigers - Selber Wölfe (Serienstand 0:1)
Playoff-Eishockey vom Feinsten, 3.500 Zuschauer, die für eine Riesenstimmung sorgten, wechselnde Führungen und der Siegtreffer erst in der Schlussphase. Spannung und Dramatik sollte es auch am Sonntag in Bayreuth geben, schließlich legen im Derby beide Teams nochmals ein paar Prozent Leistung mehr drauf. Dass Selb nun vier von fünf Aufeinandertreffen gewonnen hat, ist nur psychologisch ein Vorteil.
19.00 Uhr: Tölzer Löwen - EHC Freiburg (Serienstand 0:1)
Ausgerechnet im so wichtigen zweiten Spiel fehlt den Löwen neben Dennis Neal nun auch Playoff-Top-Scorer Klaus Kathan (zehn Punkte), der in Freiburg seine zweite Disziplinarstrafe in den Playoffs kassierte und damit gesperrt ist. Mut macht den Löwen sicher die fast erfolgreiche Aufholjagd von 1:4 auf 3:4. Allerdings sind die Wölfe in den Playoffs auswärts noch unbesiegt.
Playdowns
18.30 Uhr: Blue Devils Weiden - EV Regensburg (Serienstand 0:1)
Für Weiden wird es im Abstiegskampf richtig eng, denn in Regensburg scheiterten sei beim 1:4 trotz einer Vielzahl von Möglichkeiten ein ums andere Mal an EVR-Goalie Martin Cinibulk. Problem Nummer zwei das Unterzahlspiel (schwächste Quote mit 74,07 Prozent) bedingt auch durch zu viele Strafzeiten. Regensburg nutzte drei von acht Powerplay-Situationen und war nach dem 3:0-Vorsprung nicht mehr zu gefährden.