Anzeige
Sonntag, 16. März 2014

(Fast) alles auf Null In drei Viertelfinalserien steht es unentschieden - Ravensburg muss auf Torhüter Christian Rohde verzichten

Andrew Bohmbach (zuletzt Riessersee) wechselt nach Dornbirn.
Foto: Rabuser

(Fast) alles auf Null in den Playoffs der DEL2. Während Hauptrunden-Primus Bremerhaven mit zwei Siegen und einem Torverhältnis von 10:1 souverän in Richtung Halbfinale marschiert, steht es in allen anderen Viertelfinal-Begegnungen 1:1. So gelang den Favoriten Rosenheim und Bietigheim mit wichtigen Auswärtssiegen der Ausgleich, ebenso wie Landshut im Heimspiel gegen Ravensburg. Diese Serie ist, wenig überraschend, die einzige bisher, in der es nur Heimsiege gab. Ravensburg muss nun aber auf Torhüter Christian Rohde verzichten, der sich eine schwere Leistenverletzung zuzog. "Leider deutet alles darauf hin, dass Christian Rohde in dieser Saison nicht mehr eingreifen kann", so Towerstars-Geschäftsführer Rainer Schan. Wie im Vorjahr, als sich Rohde ebenfalls im Viertelfinale verletzte, liegt es nun an Backup Matthias Nemec.

DIE VIERTELFINAL-ANSETZUNGEN AM SONNTAG

17.00 Uhr: Fischtown Pinguins Bremerhaven - Lausitzer Füchse
(Stand in der Serie: 2:0)

Enttäuscht war Weißwassers Trainer Dirk Rohrbach nach dem klaren 0:5 am Freitag: "Das Spiel ist fast komplett an uns vorbei gegangen. Wir haben fast alle Zweikämpfe verloren. Vor dem Tor zu viele Chancen ausgelassen und dem Gegner das Tore schießen zu leicht gemacht." Trotz der vermeintlich klaren Angelegenheit warnt Bremerhavens Coach Mike Stewart: "Es steht erst 2:0, es ist noch lange nicht vorbei."


18.00 Uhr: Starbulls Rosenheim - Dresdner Eislöwen
(Stand in der Serie: 1:1)

"Die Starbulls bringen eine große Erfahrung mit und haben am Freitag ihre Qualität unter Beweis gestellt. Letztlich haben wir aus der Best-of-Seven eine Best-auf-Five-Serie gemacht, die Zeichen wieder auf Anfang gestellt", so der Dresdner Cheftrainer Thomas Popiesch. Rosenheim hat weiterhin ein Problem auf den Centerpositionen, allerdings klappte zuletzt das Experiment mit Verteidiger Florian Müller als Center sehr gut.


18.00 Uhr: Bietigheim Steelers - SC Riessersee
(Stand in der Serie: 1:1)

Ganz eng geht es in dieser Serie zu: Beide Matches wurden erst in der Verlängerung entschieden. Wir zeigen, dass wir gegen ein Team, welches mit die höchste Qualität in
der Liga hat, mithalten können. Das ist für den SCR sensationell. Wir werden weiter unseren Plan verfolgen und sind im Soll. Bietigheim steht nun unter Druck und muss sein Heimspiel gewinnen," sieht Geschäftsführer Ralph Bader nun wieder den Meister in der Pflicht.


18.30 Uhr: Ravensburg Towerstars - EVL Landshut Eishockey
(Stand in der Serie: 1:1)

Erwartungsgemäß scheint das Heimrecht zwischen diesen beiden Teams bisher eine wichtige Rolle zu spielen. "Wir hoffen natürlich, dass uns die Fans wie einen sechsten Feldspieler
unterstützen und wir so gemeinsam den nächsten Sieg einfahren können", hofft Ravensburgs Geschäftsführer Rainer Schan auf den nächsten Heimerfolg in dieser Serie. In dieser Saison konnte Landshut bisher noch nicht in Ravensburg gewinnen.


In den Playdowns könnte Kaufbeuren mit einem weiteren Sieg am Sonntag zu Hause die Weichen bereits vorentscheidend auf Klassenerhalt stellen. Beide Male lag man in der Serie gegen Heilbronn früh zurück, beide Male gelang aber noch ein spätes Siegtor. Ausgeglichen steht es hingegen zwischen Bad Nauheim und Crimmitschau, wo es bisher nur Auswärtssiege gab.

DIE PLAYDOWN-ANSETZUNGEN AM SONNTAG

18.00 Uhr: ESV Kaufbeuren - Heilbronner Falken
(Stand in der Serie: 2:0)

"Die Moral in der Mannschaft ist super. Für uns ist es jetzt wichtig, dass wir nicht überheblich agieren, sondern konzentriert weitermachen", so Kaufbeurens Trainer Uli Egen nach dem Verlängerungssieg am Freitag. Sein Gegenüber Igor Pavlov sieht die größte Baustelle in der Abwehr seines Teams, "denn Eishockey besteht nicht nur aus Offensive."


18.30 Uhr: EC Bad Nauheim - Eispiraten Crimmitschau
(Stand in der Serie: 1:1)

"Wir haben das umgesetzt, was wir uns vorgenommen hatten. Der Matchplan ging voll auf, vor allem unser Powerplay war stark verbessert. Da wollen wir weitermachen", sagt EC-Coach Daniel Heinrizi. Bei Bad Nauheim wird erneut Taylor Carnevale den Vorzug vor Michael Dorr erhalten, nachdem sich Carnevale beim Auswärtssieg am Freitag glänzend ins Team eingefügt hat.


Anzeige
Anzeige

Notizen

  • vor 21 Stunden
  • Die NHL hat Alex Ovechkin (Washington Capitals) mit dem Mark Messier Leadership Award ausgezeichnet. Der Preis wird seit 2006/07 vergeben, vor einem Jahr hatte ihn Jacob Trouba (New York Rangers) erhalten.
  • vor 22 Stunden
  • Mathieu Darche verlässt die Tampa Bay Lightning, den neuen Club des deutschen Nationalstürmers Wojciech Stachowiak. Der Ex-Profi (unter anderem bei den Füchsen Duisburg) wird neuer General Manager der New York Islanders.
  • vor 2 Tagen
  • Der EV Landshut (DEL2) wird die Zusammenarbeit mit Co-Trainer Christoph Schubert nicht fortsetzen. Vor einem Jahr war Schubert als Assistent von Heiko Vogel zu den Niederbayern gekommen, durch die Neuaufstellung im Trainerteam gehen der EVL und der 43-Jährige fortan aber getrennte Wege.
  • vor 4 Tagen
  • U-Nationalstürmer Julius Sumpf hat mit den Moncton Wildcats den Memorial Cup der kanadischen Nachwuchsligen erreicht. Sumpf punktete in 19 Playoffspielen 16 Mal, darunter auch per Assist im Spiel zur QMJHL-Meisterschaft.
  • vor 4 Tagen
  • Ex-Spieler Ralf Herbst hat die Geschäftsstellenleitung bei den Blue Devils Weiden (DEL2) übernommen.
Anzeige

Die Eishockey NEWS-App

Lesen Sie jetzt alles über die schnellste Mannschaftssportart der Welt auf Ihrem Tablet oder Smartphone. Alle deutschen Ligen, die NHL und die europäischen Clubs finden Sie auf einen Klick. Mit allen Artikeln und Bildern.