Nachwuchscoach Günter Eisenhut vertrat am Ende der Saison den krank geschriebenen Trainer Jan Benda. Foto: Schindler
In einer Pressekonferenz am gestrigen Dienstag erklärten die drei Vorsitzenden des Deggendorfer SC, dass sie aus beruflichen Gründen bei der Vorstandswahl im Rahmen der nächsten Jahreshauptversammlung nicht mehr kandidieren werden. Demnach stehen Gerhard Geiger, Hermann Vierlbeck und Roman Schnarrer nur noch bis zum 30.04.2014 Fire als Vorstandschaft zur Verfügung.
Nachdem mit dem Verpassen der Playoffs das sportlichen Saisonziel nicht erreicht wurde, steht der DSC vor einem Sommer mit jeder Menge Arbeit. "Solche Spielzeiten wie die letzten beiden dürfen sich nicht wiederholen. Es müssen Veränderungen in der Mannschaft erfolgen", blickt Deggendorfs Sportlicher Leiter Robert Jakob voraus.
Während der abgelaufenen Saison gab es immer wieder teaminterne Querelen. "Einige Spieler haben sich vereinsschädigend verhalten und teilweise das Team im Stich gelassen", bemängelt Jakob. Ein weiterer Beleg für eine alles andere als nach Plan verlaufene Spielzeit ist die Anzahl an Trainern, die hinter der Fire Bank Platz nahm. Derer gleich vier versuchten, die Mannschaft auf Kurs zu bringen. "Ich habe die Verantwortung für Spieler und Trainer. Traurig ist, dass gerade der Kern der Mannschaft immer wieder vieles boykottiert hat. Eine gemeinsame Basis zwischen Mannschaft, Verein und mir zu bilden ist mir nur bei einigen Spielern gelungen", gibt sich Jakob auch durchaus selbstkritisch.