Bietigheim kann mit einem Erfolg in Rosenheim am Sonntag bereits ins Finale einziehen.
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Erster Matchball für Bietigheim: Der Meister kann sich bereits am Sonntag in Rosenheim zum zweiten Mal in Folge den Einzug ins Zweitliga-Finale sicherstellen. Doch Trainer-Fuchs Kevin Gaudet weiß, dass der letzte Sieg immer der schwerste ist. "Das Spiel wird sehr, sehr schwer werden. Rosenheim ist eine starke Mannschaft und sie werden sicher alles geben. Unsere Effizienz in Spiel vier war sehr gut, wir haben unsere Chancen genutzt. Daran müssen wir anknüpfen."
Anders sind die Voraussetzungen im Duell Bremerhaven gegen Landshut. Dort ist nach dem Re-Break der Seestädter aus der Best-of-Seven-Serie eine Best-of-Three-Serie geworden, Spiel fünf an der Küste dürfte da durchaus vorentscheidenden Charakter besitzen.
DIE HALBFINAL-ANSETZUNGEN AM SONNTAG
17.00 Uhr: Fischtown Pinguins Bremerhaven - EVL Landshut Eishockey
(Stand in der Serie: 2:2)
"Jonas Langmann hat stark gehalten", lobte Pinguins-Coach Mike Stewart seinen Goalie nach dem 3:1-Erfolg in Niederbayern am Freitag. Überhaupt bot die gesamte Defensive des Hauptrunden-Ersten eine sehr konzentrierte Vorstellung, was auch EVL-Coach Andreas Brockmann anerkannte. "Wir haben kein Rezept in der Offensive gefunden. Bremerhaven hat den Vorsprung sehr gut verwaltet." Nachdem die Serie mit zwei Heimsiegen startete, darf man nun nach den beiden Auswärtssiegen danach gespannt sein, wie es in Spiel fünf weitergeht.
18.00 Uhr: Starbulls Rosenheim - Bietigheim Steelers
(Stand in der Serie: 1:3)
Mit drei Siegen in Folge hat sich Bietigheim in eine gute Ausgangslage gebracht und Rosenheim steht nun im Heimspiel gewaltig unter Druck. Wie in Spiel drei verloren die Oberbayern auch Spiel vier im Mitteldrittel mit vielen unnötigen Strafzeiten. "Wir haben wieder sehr gut begonnen, aber unsere Chancen nicht konsequent genutzt. Meiner Meinung nach war das nichtgegebene zweite Tor von uns ein Treffer. Wir haben gut nach vorne gearbeitet, aber die Strafen, die wir heute bekommen haben, waren sehr dumm von uns. Ich werde da noch mit einigen Spielern reden müssen", war Starbulls-Trainer Franz Steer entsprechend sauer.