Meister Iserlohn besiegte Aufsteiger Atting mit 13:9
Foto: Flanz
Langsam scheint sich in der 1. Skaterhockey-Bundesliga die Umstellung auf komplett gestoppte Spielzeit bemerkbar zu machen. In den sechs Spielen des Wochenendes fielen satte 117 Tore. Alle Sieger kamen jeweils auf zweistellige Torwerte.
Darunter waren auch die Rheinos aus Köln, die im Spitzenspiel gegen Meister Samurai Iserlohn als klarer 15:8-Sieger hervorgingen und dabei mit Kai Esser (fünf Tore) einen überragenden Mann hatten. Die Kölner, die schon früh in Führung gegangen waren und diese dann kontinuierlich ausbauten, übernahmen damit nicht nur die Tabellenführung vom Titelverteidiger, sondern sind auch das einzige Team, das noch ohne jeden Verlustpunkt bzw. Niederlage dasteht.
Dass es in der Liga eng zugeht, bewies Aufsteiger Atting dann am Sonntag in Iserlohn. Nur knapp unterlagen die Wölfe bei den Samurai, die damit mit den Kölnern zumindest nach Punkten wieder gleichziehen konnten. Rang drei übernahmen die Highlander Lüdenscheid, die tags zuvor Atting mit 12:5 besiegten.
Für die Überraschung des Spieltags sorgte aber Aufsteiger Crash Eagles Kaarst. Bisher ohne Punkt und Sieg, gewannen sie gegen die Duisburg Ducks klar mit 12:5. Thimo Dietrich traf dabei fünfmal, DEL-Crack Adrian Grygiel steuerte sechs Punkte bei.
Die rote Laterne gaben die Eagles damit an die Bissendorfer Panther weiter, die in Essen nach zwei Dritteln mit 5:4 führten, um danach elf Gegentore im Schlussdrittel zu kassieren und 8:15 unterzugehen. Die Panther haben vier Niederlagen in Folge kassier, können dies aber im Kellerduell am Sanstag mit Kaarst wieder ändern. Einen Abstiegsplatz ganz verlassen haben die Skating Bears aus Crefeld, die die Uedesheim Chiefs zuhause mit 10:5 bezwangen.
Michael Bauer