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Sonntag, 20. April 2014

DEL-Finale am Montag „Es muss ein Sieg her“: Panther kämpferisch vor Spiel der historisch letzten Chance in Köln

Gelingt den Haien zuhause die Vorentscheidung im Finale gegen Ingolstadt?
Foto: City-Press

Die DEL-Finalserie ist gerade mal ein paar Tage alt und schon steht der ERC Ingolstadt mit dem Rücken zur Wand. 2:4 und 1:3 verloren die Panther die ersten beiden Partien gegen die Haie. Das dritte Endspiel am Ostermontag in Köln ist für die Oberbayern schon so etwas wie eine Partie der letzten Chance, denn noch nie konnte eine Mannschaft in der DEL-Historie einen 0:3-Rückstand in einer Best-of-seven-Serie noch in einen Erfolg umwandeln. "In Köln muss unbedingt ein Sieg her", sagt Stürmer Christoph Gawlik. Auch Trainer Niklas Sundblad gibt sich kämpferisch: "Mit einem 0:2 in der Serie ist noch nichts verloren. Alles ist noch möglich." Geht es allein nach der Geschichte, sind Ingolstadts Chancen auf den ersten Titel schon jetzt wenig aussichtsreich. Erst dreimal gelang einer Mannschaft nach einem 0:2-Rückstand noch das Comeback in einer Playoff-Serie. Darunter ist auch der ERC. 2003/04 zogen die Panther nach zwei Auftaktniederlagen im Viertelfinale gegen Nürnberg mit vier Siegen in Serie noch in die Vorschlussrunde ein. Danach gelang das nur noch den Ice Tigers (4:2 gegen Hannover 2006/07 ebenfalls im Viertelfinale) sowie Hamburg (3:2 gegen Frankfurt 2008/09 in den Pre-Playoffs). In einer Endspiel-Serie gab es aber noch nie ein derartiges Comeback. ServusTV überträgt die dritte Begegnung ab 14.10 Uhr live.

DIE PAARUNG

14.30: Kölner Haie - ERC Ingolstadt
0:6, 0:3 sowie 2:4 im ersten Finale: Die Bilanz in der Lanxess-Arena in dieser Saison ist wenig ermutigend für die Panther. Im Gegensatz zu den beiden Partien in der Hauptrunde war Ingolstadt am vergangenen Donnerstag aber ein ebenbürtiger Gegner. Gawlik vergab im letzten Drittel bei einem Alleingang die große Chance zum 3:3, im Gegenzug erzielten die Haie den entscheidenden Treffer. Trotz der zwei Niederlagen ist Sundblad durchaus zufrieden mit dem Auftreten seiner Mannschaft. "Wir machen alles richtig, schießen aber keine Tore", sagt der Schwede. Am Samstag schien aber gerade im letzten Drittel die hartnäckige und fehlerfreie Defensivarbeit der Haie psychisch erste Spuren bei den Panthern zu hinterlassen. Selbst aus aussichtsreichen Positionen verweigerten die ERC-Spieler den Abschluss, agierten zu kompliziert. Anscheinend fehlte der Glaube, Kölns fehlerfreien Schlussmann Danny aus den Birken bezwingen zu können. Haie-Trainer Uwe Krupp, der mit seiner Mannschaft in der Endrunde erst einmal verlor, warnt dennoch: "Am Montag geht es wieder bei Null los. Spiel 3 ist ein ganz wichtiges Spiel in einer Best-of-seven-Serie."


Kurznachrichtenticker

  • vor 9 Stunden
  • Der frühere deutsche Nationalspieler Brooks Macek bleibt in der KHL. Avtomobilist Jekaterinburg meldet den Verbleib des Spielers für eine weitere Saison.
  • gestern
  • Emily Nix, Erstreihenstürmerin der deutschen Nationalmannschaft, steht vor einem Wechsel nach Schweden. Die SDHL gilt als stärkste europäische Liga. Der ERC Ingolstadt vermeldet ihren Abgang.
  • vor 2 Tagen
  • Das Teilnehmerfeld des Spengler Cups in Davos ist komplett. Neben dem Gastgeber und Team Canada sind die Straubing Tigers, der HC Dynamo Pardubice (Tschechien), der HC Fribourg-Gottéron (Schweiz) und Kärpät Oulu (Finnland) beim Traditionsturnier von 26. bis 31. Dezember am Start.
  • vor 2 Tagen
  • David Keckeis, der in den vergangenen zwei Jahren als Assistent der Geschäftsführung fungierte, wurde nun zum Leiter der Geschäftsstelle ernannt der Ravensburg Towerstars ernannt. Daniel Heinrizi wird seine neue Aufgabe als Sportdirektor bei den Löwen Frankfurt früher antreten.
  • vor 8 Tagen
  • TV-Auftritt: Bundestrainer Harold Kreis ist heute Abend, nach dem Länderspiel gegen Österreich, im „Aktuellen Sportstudio" zu Gast. Die ZDF-Sendung ist im Livestream um 22.30 Uhr und im TV-Kanal um 23 Uhr zu sehen.
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