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Dienstag, 27. Mai 2014

Rätselraten beendet Franz Reindl kündigt Kandidatur für DEB-Präsidentenamt an

Franz Reindl
Foto: imago

Das Rätselraten ist beendet: Franz Reindl will DEB-Präsident werden. Der 59-Jährige kündigte am Dienstag seine Kandidatur bei der Wahl im Juli in Frankfurt an. "Ich habe in letzter Zeit viel Zuspruch erfahren. Deshalb habe ich mich entschlossen, für das Amt zu kandidieren", sagte Reindl gegenüber dem Sport-Informations-Dienst (SID). Zuletzt hatten prominente Fürsprecher eine Kandidatur des erfahrenen Funktionärs gefordert.

Reindl, seit 1991 beim Verband in unterschiedlichen Funktionen tätig, wird damit gegen den aktuellen DEB-Präsidenten Uwe Harnos antreten. Der Rechtsanwalt aus Kaufbeuren hatte bereits vor der am Sonntag zu Ende gegangenen WM in Minsk seine erneute Kandidatur angekündigt hatte. Zuletzt war die Kritik am seit Jahren umstrittenen Harnos, der seit 2008 dem Verband vorsteht, wieder lauter geworden. Erst am Montag hatten verschiedene Landesverbände angekündigt, für eine Neubesetzung des Postens offen zu sein.

Reindl informierte bereits die Clubs der DEL, DEL2 sowie die Ligaleitung über seine Absicht. In dem Schreiben, das Eishockey NEWS vorliegt, heißt es: "Als langjähriger Spieler, Trainer, Manager, DEB-Sportdirektor, Generalsekretär und Geschäftsführer verschiedener Eishockey-Weltmeisterschaften habe ich in letzter Zeit persönlich viel Zuspruch aus nationalen und internationalen Bereichen des Sports und insbesondere aus der deutschen Eishockeyfamilie erfahren, mich als Präsident des Deutschen Eishockey-Bund e. V. zur Verfügung zu stellen und Veränderungen voranzubringen. Insbesondere aus Kreisen der Spielerinnen und Spieler, von Klubs und Vereinen des professionellen, semiprofessionellen und Amateurbereichs sowie von verschiedenen Landesverbänden wurde mir zuletzt verstärkt signalisiert, dass man sich dort eine Alternative für die Führung des DEB wünsche."

Reindl weiter: "Ich denke, alle, denen am zukünftigen Erfolg des gesamten deutschen Eishockeys gelegen ist, haben es verdient, dass man sich nach demokratischen Kriterien unter verschiedenen Kandidaten entscheiden und eine echte Wahl treffen kann. Ich traue mir zu, die unterschiedlichen Gruppierungen des deutschen Eishockeys in einem Konsens zu vereinen und den Sport in den Vordergrund zu stellen. Nur wenn wir es wirklich gemeinsam anpacken, kann das deutsche Eishockey sein riesiges Potenzial zukunftsorientiert ausschöpfen. Dies soll und wird sich auch in der Zusammensetzung des von mir angestrebten gesamten DEB-Präsidiums widerspiegeln."


Kurznachrichtenticker

  • gestern
  • Der frühere deutsche Nationalspieler Brooks Macek bleibt in der KHL. Avtomobilist Jekaterinburg meldet den Verbleib des Spielers für eine weitere Saison.
  • vor 2 Tagen
  • Emily Nix, Erstreihenstürmerin der deutschen Nationalmannschaft, steht vor einem Wechsel nach Schweden. Die SDHL gilt als stärkste europäische Liga. Der ERC Ingolstadt vermeldet ihren Abgang.
  • vor 3 Tagen
  • Das Teilnehmerfeld des Spengler Cups in Davos ist komplett. Neben dem Gastgeber und Team Canada sind die Straubing Tigers, der HC Dynamo Pardubice (Tschechien), der HC Fribourg-Gottéron (Schweiz) und Kärpät Oulu (Finnland) beim Traditionsturnier von 26. bis 31. Dezember am Start.
  • vor 3 Tagen
  • David Keckeis, der in den vergangenen zwei Jahren als Assistent der Geschäftsführung fungierte, wurde nun zum Leiter der Geschäftsstelle ernannt der Ravensburg Towerstars ernannt. Daniel Heinrizi wird seine neue Aufgabe als Sportdirektor bei den Löwen Frankfurt früher antreten.
  • vor 9 Tagen
  • TV-Auftritt: Bundestrainer Harold Kreis ist heute Abend, nach dem Länderspiel gegen Österreich, im „Aktuellen Sportstudio" zu Gast. Die ZDF-Sendung ist im Livestream um 22.30 Uhr und im TV-Kanal um 23 Uhr zu sehen.
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