Marvin Ratmann (hier im Trikot von Köln) stand mit der deutschen U17-Nationalmannschaft beim 5-Nationen-Turnier in Crimmitschau auf dem Eis. Foto: privat/Archiv
Bereits zur Vorbereitung auf das 5-Nationen-Turnier in Crimmitschau testete die deutsche U17-Nationalmannschaft gegen die USA und verlor deutlich mit 0:10. Beim abschließenden Turnierspiel trafen beide Teams am Sonntag nun erneut aufeinander, mit ähnlichem Ausgang. Diesmal unterlag das Team von Bundesnachwuchstrainer Thomas Schädler mit 2:8. "Die Mannschaft hat heute gute Ansätze gezeigt, durch zu viele individuelle Fehler und taktische Undiszipliniertheit haben wir im Mitteldrittel zu schnell viele Tore zugelassen. Das gesamte Turnier betrachtet, ziehen wir eine positive Bilanz. Das Auftreten der Mannschaft war gut, die Jungs haben insgesamt diszipliniert gespielt und wir haben uns stetig verbessert. Allein das Spiel gegen die Schweiz war ein Rückschritt", so Schädler.
Auch bei den beiden U16-Auswahlen lief es nicht wesentlich besser. Beim Red Bull Hockey Rookies Cup in Salzburg belegte die Mannschaft nach dem abschließenden 3:0-Sieg gegen Salzburg den fünften Rang. "Das erste Drittel war noch durchwachsen, in den beiden anderen Dritteln hat die Mannschaft ihren Einsatz und ihre Leistung aber gesteigert. Sie hat heute gut umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben und sich zum Abschluss nochmal stark präsentiert. Mit der Leistung sind wir insgesamt zufrieden", bilanziert Trainer Uli Liebsch.
Die Vergleiche mit Auswahlmannschaften der Schweiz im schweizerischen Zuchwil endeten für die zweite U16 mit einer 3:7-Niederlage gegen das Team Schweiz weiß. "Wir sind gut in das Spiel gestartet, sind schnell mit 1:0 in Führung gegangen. Durch individuelle Fehler und unnötige Strafen haben wir entscheidende Tore zugelassen. Die Mannschaft hat sich bis zum 2:3 gut geschlagen und gekämpft. Mit dem 2:5 im letzten Drittel fiel die vorzeitige Entscheidung. Trotz Auszeit und Torhüterwechsel konnten wir danach nicht mehr herankommen. Für uns als Trainer waren die beiden U16-Maßnahmen der letzten Tage eine gute Möglichkeit, uns insgesamt 40 Spieler anzuschauen, zu testen und zu sehen, wie wir in der Breite aufgestellt sind. Für die Spieler war es gut zu sehen, was international los ist und dass man bei zu vielen Fehlern schnell Tore kassiert", fasst Coach Robert Schröpfer die vergangenen Tage zusammen.