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Montag, 15. September 2014

Das erste Wochenende in der Nachlese Greenhorns geben ihr Debüt, neue Goalies glänzen, Fans teilweise noch zögerlich und der Fehlstart zweier Titelaspiranten

Prominenter Besuch in München: Olympiasiegerin Viktoria Rebensburg beim Eröffnungsbully beim Spiel des EHC Red Bull gegen Schwenningen. Foto: MFIPICS

Das war ein Auftakt-Wochenende so richtig nach dem Geschmack der Zuschauer. Insgesamt 87.637 Fans wollten die 14 Spiele zum Start der 21. DEL-Saison sehen - und sie wurden für ihr Kommen belohnt. Es gab zahlreiche Favoritenstürze, das Debüt einiger Greenhorns, fantastische Torhüterleistungen und insgesamt 84, teils spektakuläre Tore. Hier die Besonderheiten des ersten Wochenendes im Überblick.

MEHR ALS SECHS TORE IM SCHNITT: Dass sich der Weltverband mit der Versetzung der beiden blauen Linien mehr Offensiv-Aktionen und auch mehr Tore versprach, war klar. Doch wie sah die Umsetzung in der Praxis aus? Geht man nach der Statistik der ersten beiden Spieltage, dann können sich die Fans die Hände reiben. Satte 84 Treffer wurden bei den 14 Spielen am zurückliegenden Wochenende erzielt, das entspricht einem Schnitt von sechs Toren pro Partie. Allein die Spieler von Tabellenführer EHC Red Bull München ließen es 13 Mal krachen.

WILLKOMMEN IM OBERHAUS: Das zurückliegende Wochenende werden einige Spieler wohl nicht so schnell vergessen. Insgesamt 18 Deutsche feierten am 1. und 2. Spieltag ihr DEL-Debüt - gleich fünf bei der Partie Iserlohn gegen Krefeld. Die erst 18-jährigen Fabio Pfohl (Köln), Fabio Wagner (Ingolstadt) und Gino Blank (Hamburg) waren die jüngsten Liga-Neulinge, der eingebürgerte Dustin Friesen (Ingolstadt) der älteste. Friesen (eine Vorlage) sowie Wolfsburgs Sergej Stas (zwei Assits) und Iserlohns Ryan Button (drei Torvorlagen) trugen sich bei der Premiere sofort in die Scorerliste ein.


GLÄNZENDE TORHÜTER-LEISTUNGEN: Die Vorfreude vieler Anhänger auf die neuen Goalies in der Liga war riesengroß - und sie wurden nicht enttäuscht. So verhalf zum Beispiel Ex-Weltmeister Chris Mason den Augsburger Panthern gleich zu zwei Siegen, Münchens Franzose Florian Hardy schaffte bei seinem Debüt gegen Schwenningen gleich einen Shutout. Überragender Mann zwischen den Pfosten war am ersten Wochenende allerdings ein alter Bekannter: Sebastian Vogl kassierte in zwei Spielen nur ein Gegentor und war damit natürlich mitverantwortlich für den Traumstart der Grizzly Adams.

FAVORITEN MIT STOTTERSTART: Es ist zwar nur eine Momentaufnahme, aber doch eine bemerkenswerte. Nicht nur Meister Ingolstadt, sondern auch Titelkandidat Köln und Mitfavorit Hamburg starteten jeweils mit zwei Niederlagen in die neue Spielzeit. Der Meister hat nach dem Umbruch noch Abstimmungsprobleme (was keinesfalls verwundert), in Köln läuft der Motor aufgrund zahlreicher Ausfälle ebenfalls nicht rund, und bei den Freezers sind die Niederlagen zum Start leicht zu erklären: Gleich sieben Stammspieler fehlten Trainer Benoit Laporte gegen München und in Düsseldorf.

FANS TEILWEISE NOCH VORSICHTIG: 96.246 Zuschauer passierten in der Vorsaison zum Auftakt die Stadiontore. Das entsprach einem Durchschnitt von 6.874 Zuschauern pro Spiel. In diesem Jahr sind so manche Anhänger offenbar noch vorsichtig, denn die Gesamtzuschauerzahl bei den 14 Spielen zum Auftakt ist rückläufig. "Nur" 87.637 Anhänger (das entspricht einem von 6.260) kamen am ersten Wochenende. Spitzenreiter war Berlin mit 12.560 Fans am Sonntag.


BILDER ZUM ZWEITEN SPIELTAG IN DER DEL (8 Einträge)

 

Kurznachrichtenticker

  • gestern
  • TV-Auftritt: Bundestrainer Harold Kreis ist heute Abend, nach dem Länderspiel gegen Österreich, im „Aktuellen Sportstudio" zu Gast. Die ZDF-Sendung ist im Livestream um 22.30 Uhr und im TV-Kanal um 23 Uhr zu sehen.
  • vor 2 Tagen
  • Ilpo Kauhanen wird neuer Goaliecoach des ERC Ingolstadt (PENNY DEL) und kehrt damit an seine ehemalige Wirkungsstätte zurück.
  • vor 3 Tagen
  • Leon Gawanke hat sich einer Schulteroperation unterzogen. Der Verteidiger der Adler Mannheim (und der deutschen Nationalmannschaft) zog sich die Blessur im Playoffviertelfinale der PENNY DEL zu. Nun steht die Reha an. Das Eingreifen zum Start der neuen Saison ist laut Adler „nicht gefährdet".
  • vor 3 Tagen
  • Nach dem gesundheitlich-bedingten Ausscheiden von Geschäftsführer Jürgen Schubert hat sich der Herner EV (Oberliga Nord) in der Spitze neu aufgestellt. Nicole Adler, Benjamin Adamik und Björn Muthmann bilden die kommissarische Geschäftsleitung, Rolf Meinhardt bleibt Geschäftsführer.
  • vor 4 Tagen
  • Zum Auftakt von WM-Vorbereitungsphase 3 der DEB-Mannschaft ist Eishockey NEWS am Donnerstag, den 25.04.2024, beim Test-Länderspiel in Garmisch-Partenkirchen gegen Österreich wieder mit diversen Aktionen, unter anderem einer Tombola, im Olympia Eissportzentrum vertreten.
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