Viel Druck bei den Kellerkindern Heilbronn und Dresden kämpfen gegen die Krise, Spitzenreiter Bietigheim ist in Rosenheim gefordert

Am Samstag geht es in der DEL2 bereits weiter. Spitzenreiter Bietigheim, das jetzt schon vier Punkte Vorsprung auf die Verfolger Ravensburg und Bremerhaven hat, ist in Rosenheim gefordert. Die Starbulls haben die Top-Spiele gegen Ravensburg, Meister Bremerhaven und eben am Donnerstag in Landshut veloren und wollen nun endlich einen Sieg gegen die Top-Teams.

Davon können die beiden Schlusslichter Dresden und Heilbronn derzeit nur träumen. Heilbronn hat in zwei Spielen in Folge nicht getroffen und für die die Eislöwen ist der kurze Aufwärtstrend nach vier Punkten offenbar schon wieder vorbei, denn in Bad Nauheim gab es eine klare Niederlage.

DIE ANSETZUNGEN AM SAMSTAG

17.00 Uhr: Lausitzer Füchse (10.) - EVL Landshut Eishockey (6.)
Mit vier Siegen in Folge sind die Landshuter so etwas die das Team der Stunde in der Liga. Auch die Ausfälle konnten den EVL zuletzt nicht mehr aufhalten. "Ich bin sehr stolz auf die Leistung meines Teams", meint EVL-Trainer Andreas Brockmann nach dem Derby-Erfolg gegen Rosenheim. Weißwasser hat bisher nur eines seiner drei Heimspiele in dieser Saison gewonnen.

19.30 Uhr: Kassel Huskies (8.) - ESV Kaufbeuren (7.)
Seinen Einstand in Kaufbeuren hatte sich Förderlizenz-Goalie Dustin Strahlmeier wohl anders vorgestellt: Sieben Gegentreffer kassierte er am Donnerstag und Kaufbeuren nach vier Auftakterfolgen damit die dritte Niederlage. In die andere Richtung marschiert Kassel, das vier der letzten fünf Spiele gewonnen hat. Zudem feierte Torhüter Mika Järvinen am Donnerstag seinen ersten Shutout.

19.30 Uhr: Starbulls Rosenheim (4.) - Bietigheim Steelers (1.)
Sechs von sieben Spielen gewonnen - Bietigheim ist derzeit das Top-Team der Liga. Rosenheim will dem Tabellenführer nun freilich ein Bein stellen und endlich ein Top-Team in dieser Saison besiegen. Bislang fehlte in dieser Saison in diesen Spielen das letzte I-Tüpfelchen bei den Kontingentakteuren, auch am Donnerstag in Landshut. Durch die beiden Bietigheimer Siegen in den Halbfinalserien 2013 und 2014 steckt in diesen Spielen seither eine spezielle Brisanz.

19.30 Uhr: Löwen Frankfurt (11.) - Dresdner Eislöwen (13.)
"Frankfurt ist eine gute Mannschaft, welche an die ersten Spiele vielleicht mit einer etwas höheren Erwartungshaltung rangegangen ist. Das Team ist schwer einzuschätzen", sagt Dresdens Trainer Thomas Popiesch. Für beide Teams eine wichtige Partie: Frankfurt könnte mit einem Sieg seine Bilanz ausgleichen und endgültig ins Mittelfeld vorstoßen, Dresden muss nach sechs Niederlagen in den ersten sieben Spielen nun dran bleiben.

19.30 Uhr: EC Bad Nauheim (9.) - Ravenburg Towerstars (3.)
"Endlich haben wir die Chancen auch in Tore umgemünzt. Dennoch war es vor allem im zweiten Drittel fast wie ein Flipperschießen, als die Scheibe hin und her ging", war EC-Coach Petri Kujala nach dem 7:4 gegen Dresden froh. Nun steht binnen 48 Stunden das zweite Heimspiel an und für Kujala geht es gegen seinen Ex-Club aus Ravensburg. Dieser hat in drei Auswärtsspielen schon 15 Gegentore kassiert.

20.00 Uhr: Fischtown Pinguins (2.) - Heilbronner Falken (14.)
Beim 0:5 gegen Kassel am Donnerstag präsentierten sich die Falken über weite Strecken als nicht-zweitligatauglich. Folgerichtig wurde man auf den letzten Platz der Tabelle durchgereicht. 13 eigene Treffer in sieben Spielen sprechen eine deutliche Sprache und sind wenig überraschend der schlechteste Wert der Liga. Bremerhaven wurde aber bereits am Donnerstag von einem Schlusslicht überrascht, kassierte in Crimmitschau die erste Auswärtsniederlage der Saison.

20.00 Uhr: SC Riessersee (5.) - Eispiraten Crimmitschau (12.)
Crimmitschau ist auswärts bei einem Torverhältnis von 2:13 Toren als einziges Team der DEL2 noch ohne Punkt.. Riessersee musste am Donnerstag nach drei Siegen in Serie in Bietigheim wieder eine Niederlage hinnehmen. "Wir haben gegen Bremerhaven ein Spiel auf Augenhöhe geboten und verdient gewonnen", hofft Crimmitschaus Trainer Chris Lee erneut auf einen Überraschungscoup.