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Sonntag, 19. Oktober 2014

Oberliga Nord vom Sonntag Braunlage setzt sich an die Spitze, Nordhorn findet wieder einen Weg zu verlieren

Der Hamburger SV fertigte Timmendorf 6:1 ab. Foto: Luckmann

Die Scorpions zeigen erneut Schwächen und verlieren die Tabellenführung- alleine dieser Umstand sprach für sich. Die Hannoveraner Niederlage vor eigenem Publikum gegen bessere Falken aus Braunlage war dabei aber die einzige Überraschung. Denn ansonsten blieb vieles altbewährt: Die Beachboys verlieren auswärts, Wedemark und Nordhorn sowieso. Zumindest lieferten beide Abonnement-Verlierer einen großen Kampf - und Rostock sah zwei Viererpacks.

Das hatten sich die Zuschauer in der Eishalle Langenhagen anders vorgestellt. Bereits im sechsten Spiel gab es die zweite Niederlage für Hannover. Und das vor allem, weil die Falken aus dem Harz hervorragend Überzahl spielten und ihre wenigen Chancen zweimal nutzen. Sieggaranten: Mario Dantuono, der 27 Geschosse parierte sowie Andrew Bailey und Tobias Schwab, die je doppelt einlochten, verdienten sich Bestnoten. Für Hannover war nur Daniel Reiss erfolgreich. Ein 4:1 für die Gäste, das nur etwas zu hoch ausfiel.

Wie stark die Form der Falken aus dem Harz ist, das bekam auch der HSV am Freitag zu spüren. Anscheinend ohne Nachwirkungen - denn die Beachboys vom Timmendorfer Strand bekamen eindrucksvoll die Leviten gelesen. Beim 6:1 gegen einen überforderten Gegner, der auch sein drittes Auswärtsspiel verlor, traf Harold Matheson dreimal und wurde für seinen Hattrick mit warmen Ovationen bedacht. Ebenso überragend: Torhüter Kai Klimesch, der 33-mal parierte und Timmendorf in einigen Situationen zur Verzweiflung brachte.


Die Spiele im Stenogramm (4 Einträge)

 


Verzweifelt waren nach Spielende auch die Ritter. Dabei sah es nach 40 Minuten mit einer komfortablen 5:2-Führung im Rücken alles so gut aus. Die ersten Punkte schienen Formsache. Am Ende hieß es 9:6 für Rostock. Oder besser gesagt: 8:6 für die Spielvereinigung Stamkowski/Stratmann. Die beiden Piranhas schossen nämlich jeweils vier Buden und brachten die heimische Halle zum Kochen. Während die Ritter traurig und weiterhin ohne jeden Zähler vom Eis schlichen, feierte Rostock seine Helden. Und den Befreiungsschlag nach zuletzt zwei Niederlagen.

Ebenso trist sieht es bei den Skorpionen aus der Wedemark aus. Die verloren gegen die Crocodiles von der Elbe mit 3:6, lieferten dabei jedoch einen harten Kampf ab und gaben sich erst in den letzten fünf Minuten geschlagen. Eine deutliche Verbesserung im Vergleich zu den letzten Auftritten, die jedoch kein versöhnliches Ende fand, da die deutlich besser agierenden "Crocos" nie die Ruhe verloren und mit Jan Michalek einen Doppelpacker in ihren Reihen wussten.

So hatte der Spieltag zwar keine Positionswechsel im Keller zu Folge, doch gab es dennoch zwei große Gewinner. Zuallererst die Falken aus dem Harz, die bis zum kommenden Wochenende als Tabellenführer firmieren dürfen. Und der REC aus Rostock, der sich vom siebten Rang auf den fünften Platz schob.


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Notizen

  • gestern
  • Die Krefeld Pinguine (DEL2) und der ESC Moskitos Essen e.V. (Oberliga Nord) haben sich auf die Wiederaufnahme der sportlichen Zusammenarbeit in der Saison 2025/26 verständigt. Zuletzt hatten die Clubs in der Saison 2023/24 kooperiert. 2024/25 arbeitete Krefeld mit Duisburg zusammen.
  • gestern
  • Die Vancouver Canucks haben mit Kevin Dean (zuletzt Chicago/NHL), Brett McLean (zuletzt Cheftrainer in Iowa/AHL) und Scott Young (bereits in Vancouver) die drei neuen Assistenten für den neuen Canucks-Cheftrainer Adam Foote benannt.
  • gestern
  • Die New York Rangers haben mit ihrem ehemaligen Cheftrainer David Quinn (zuletzt Pittsburgh), Joe Sacco (zuletzt Boston) und Ty Hennes (zuletzt Pittsburgh) die drei Assistenten für ihren neuen Head Coach Mike Sullivan (ebenfalls zuletzt in Pittsburgh) benannt.
  • vor 2 Tagen
  • Sean Monahan, Center der Columbus Blue Jackets, erhält die diesjährige Bill Masterton Memorial Trophy. Der NHL-Preis der Professional Hockey Writers Association geht an den Spieler, der Werte wie Ausdauer und Fairness verkörpert. Im Vorjahr siegte Connor Ingram.
  • vor 2 Tagen
  • Lanny Gare verlässt nach sieben Jahre als Spieler und zuletzt drei Jahren als Co-Trainer die Selber Wölfe.
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