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Mittwoch, 12. November 2014

Champions-Hockey-League-Achtelfinale Viertelfinale eine rein schwedisch-finnische Angelegenheit - Salzburg scheidet nach einem verrückten Spiel aus

Die entscheidugn in Salzburg. Luleas John Forsberg überwindet im Shootout Salzburgs Goalie Bernd Brückler zum zweitenmal
Foto: GEPA-pictures/Red Bull Salzburg/Roittner

Die Champions Hockey League ist ab dem Viertelfinale eine rein schwedisch-finnische Angelgenheit geworden. Kein Schweizer, kein tschechisches und auch kein österreichisches Team kam weiter. Dennoch sorgten die Achtelfinal-Rückspiele zum Teil für ungeheure Spannung und hochklassigen Sport.

Ein völlig verrücktes Spiel erlebten dabei die Zuschauer in Salzburg. Die Red Bulls gingen mit einem 4:2-Vorsprung in die Partie und dominierten auch den ersten Abschnitt, in dem sie Lulea mit 4:1 an die Wand spielten. Der 8:3-Gesamt-Vorsprung war jedoch offenbar Gift für die Salzburger, die im zweiten Abschnitt nicht mehr mit der nötigen Konzentration ans Werk gingen. Zudem war Torhüter Niko Hovinen, der erst nach dem 4:6 ausgewechselt wurde, alles andere als ein sicherer Rückhalt. Lulea konnte mit fünf Treffern die Partie drehen und glich mit dem 6:4 in der Gesamtwertung aus. Die Schweden erhöhten im letzten Abschnitt sogar auf 7:4, doch 115 Sekunden vor Schluss rettete Thomas Raffl sein Team mit dem 5:7 in die zehnminütige Verlängerung. Die Entscheidung fiel jedoch erst im Shootout, das Lulea mit 2:0 für sich entscheiden konnte.

Ergebnisse aus Europa vom 11. November (7 Einträge)

 


Salzburgs Trainer Daniel Ratushny sagte unmittelbar nach dem Schlusspfiff auf LAOLA1.tv, dass er über das Ausscheiden sehr enttäuscht sei, aber die Leistung von Lulea anerkenne. Salzburgs Kapitän Matthias Trattnig war wie seine Teamkollegen naturlich verärgert und auch gleichermaßen enttäuscht und suchte nach Erklärungen: "Wir haben gegen Luleå Hockey funf Drittel sehr gutes Eishockey und ein Drittel katastrophal gespielt, und das hat uns letztlich aus dem Bewerb befördert. Aber genau das macht ein gutes Champions League-Team aus! Klar haben wir auch leichte Tore geschossen, aber der Totalzusammenbruch im zweiten Abschnitt ist nicht zu erklären. So gewinnt man keine Meisterschaft", so Trattnig auf redbulls.com.

Leider war das Spiel nicht wie auf der Homepage der Champions Hockey League angekündigt auf SPORT1 zu sehen (dort zeigte man ein zeitlgeich stattfindendes Viertliga-Fußball-Spiel), sondern nur auf LAOLA1.tv im Internet.

Die Vienna Capitals unterlagen auch im Rückspiel den finnischen Meister Oulu mit 2:3 und schieden ebenso aus, wie Sparta Prag, das in Linköping nicht über ein 2:2 hinauskam. Auch die beiden Schweizer Clubs HC Fribourg-Gotteron (1:3 in Helsinki) und Servette Genf (2:5 nach Penalty-Schießen in Lappeenranta) mussten nach ihren Niederlagen die Hoffnungen auf ein Weiterkommen begraben.

Die Paarungen für das Viertelfinale am 2. und 9. Dezember lauten:

Skelleftea AIK - Linköpings HC
Lulea Hockey - Lukko Rauma
Kärpät Oulu - Saipa Lappeenranta
Frölunda Göteborg- IFK Helsinki

Bilder aus Europa (4 Einträge)

 

Kurznachrichtenticker

  • vor 5 Stunden
  • Das Teilnehmerfeld des Spengler Cups in Davos ist komplett. Neben dem Gastgeber und Team Canada sind die Straubing Tigers, der HC Dynamo Pardubice (Tschechien), der HC Fribourg-Gottéron (Schweiz) und Kärpät Oulu (Finnland) beim Traditionsturnier von 26. bis 31. Dezember am Start.
  • vor 6 Stunden
  • David Keckeis, der in den vergangenen zwei Jahren als Assistent der Geschäftsführung fungierte, wurde nun zum Leiter der Geschäftsstelle ernannt der Ravensburg Towerstars ernannt. Daniel Heinrizi wird seine neue Aufgabe als Sportdirektor bei den Löwen Frankfurt früher antreten.
  • vor 6 Tagen
  • TV-Auftritt: Bundestrainer Harold Kreis ist heute Abend, nach dem Länderspiel gegen Österreich, im „Aktuellen Sportstudio" zu Gast. Die ZDF-Sendung ist im Livestream um 22.30 Uhr und im TV-Kanal um 23 Uhr zu sehen.
  • vor 7 Tagen
  • Ilpo Kauhanen wird neuer Goaliecoach des ERC Ingolstadt (PENNY DEL) und kehrt damit an seine ehemalige Wirkungsstätte zurück.
  • vor 8 Tagen
  • Leon Gawanke hat sich einer Schulteroperation unterzogen. Der Verteidiger der Adler Mannheim (und der deutschen Nationalmannschaft) zog sich die Blessur im Playoffviertelfinale der PENNY DEL zu. Nun steht die Reha an. Das Eingreifen zum Start der neuen Saison ist laut Adler „nicht gefährdet".
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