In Bozen gefeiert, in Klagenfurt gefeuert? Der Finne Kim Strömberg soll beim KAC auf der Kippe stehen
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In der EBEL ist der 19. November ein bedeutender Tag. Alle Teams müssen dann ihre Kader auf die erlaubten 60 Punkte reduziert haben. Besonders krass: in Klagenfurt sollen gleich vier Spieler um ihre Plätze zittern müssen, wie die Kronenzeitung in ihrer Sonntagsausgabe ausführt. Dass nach der 3:7-Heimpleite gegen Innsbruck und dem Rückfall auf Platz zehn beim Rekordmeister die Stimmung mal wieder im Keller ist, versteht sich von selbst. Betroffen vom Rotstrich könnten demnach Verteidiger Kyle Wharton sowie die Angreifer Kim Strömberg, Jean-Francois Jacques und Luke Pither sein, während Tryout-Spieler Andre Deveaux wohl einen Vertrag bekommt.
Am meisten gefährdet scheint der Kanadier Kyle Wharton zu sein, der als Offensiv-Verteidiger von Slavia Prag zu den Rotjacken wechselte, aber in bislang 15 Partien nur einen einzigen Assistpunkt aufweist. Zudem hat der KAC ohnehin zehn Verteidiger unter Vertrag. Auch Kim Strömberg, im Vorjahr noch gefeierter Star des Meisters HCB Südtirol (47 Punkte in 59 Spielen), kommt offenbar in Klagenfurt nicht zurecht, erzielte auch nur ein einziges Tor und bereitete sechs weitere vor.
Der Kanadier Luke Pither soll vor allem im köperlichen Spiel zu wenig aggressiv sein. Einzig bei Jean-Francois Jacques, der zudem einen Zwei-Jahres-Vetrag hat, dürften die KAC-Verantwortlichen wirklich lange überlegen. Immerhin hat der kanadische Außenstürmer schon fünf Treffer auf seinem Konto, traf auch beim Spiel gegen Innsbruck. Die Partie am Sonntag gegen Salzburg dürfte über den Verbleib Aufschluss geben.