Mit der Niederlage in Ravensburg fiel Bad Nauheim aus den Playoff-Rängen.
Foto: Enderle
Das gibt es wohl auch nur in dieser verrückten DEL2. Da gewinnt Bad Nauheim am Freitag das Derby gegen Frankfurt nach Verlängerung - und ist trotzdem einer der Verlierer, denn man stürzt in der Tabelle am Ende des Wochenendes aus den Playoff-Rängen und auf Platz elf. Alles eng, alles drin - außer oben und unten, wo Bietigheim und Kaufbeuren fest einzementiert dastehen. "Diese Liga ist doch absolut verrückt und jeder gewinnt gegen jeden", sagt Ravensburgs Trainer Daniel Naud. Da passt es auch, dass sich Kassel am Sonntag gegen Bremerhaven mit zwei Toren in der Schlussminute noch einen Punkt sichern konnte in einem eigentlich schon verloren geglaubten Spiel.
Sperre sorgt für Ärger: Die Sperre von acht Spielen gegen Josef Frank sorgt bei den Starbulls Rosenheim weiterhin für Ärger: "Da fehlt mir die Verhältnismäßigkeit. Außerdem kann ich auch beim 100. Betrachten des Videos nicht sehen, dass Beppo Frank gegen den Linesman tätlich wurde. Eher war es umgekehrt. Ich kann das nicht nachvollziehen, wir werden sicher Einspruch einlegen", so Trainer Franz Steer.
Pavlov greift durch: Heilbronns Trainer Igor Pavlov ist dafür bekannt, dass er vor unpopulären Maßnahmen nicht zurückschreckt. Am Sonntag setzte er die Ex-DEL-Cracks Marvin Krüger und Sergej Janzen auf die Bank und ließ stattdessen lieber die Youngster mehr und länger spielen. Seinen Cracks dürfte nach dem 3:8 gegen Bietigheim ohnehin keine allzu spaßige Trainingswoche bevorstehen.
Perfekter Einstand: Drei Assists und zwei Siege: David Brine hätte sich seine ersten beiden Spiele für den SC Riessersee wohl kaum besser vorstellen können. "Wir werden Freude an ihm haben", meint denn auch sein neuer Trainer Toni Krinner nach dem Einstandswochenende seines Neuzugangs.
Comeback: Tyler Weiman kehrte nach seinem Mittelhandbruch aufs Eis zurück und gab sein Saisondebüt für Landshut. Beide Spiele am Wochenende gingen allerdings verloren, an Weiman lag es freilich nicht. "Wir brauchen eine bessere Kommunikation in der Abwehr und müssen die kleinen Dinge besser machen. Konkret heißt dies: im Slot aggressiver dagegen arbeiten und hinter dem Tor dem Gegner nicht so viel Freiraum lassen, sowie Schüsse blocken. Gerade bei meinem Butterflystil brauche ich Unterstützung bei den Rebounds", fordert der Goalie.