Tryout-Phase beendet EBEL: Punkteregel bei vielen Clubs umstritten - Stephen Werner erhält Vertrag in Graz

Um 12.00 Uhr endete am Mittwoch die Tryout-Phase in der EBEL. In der Frage nach Sinn oder Unsinn dieser Regelung darf weiter gestritten werden, wie auch die Kleine Zeitung berichtet. Fix ist jedenfalls für die Spielzeit: Die Kader müssen ab jetzt 60 Punkte betragen, ob die Clubs dies bei der nächsten Ligentagung im Januar abschaffen wollen oder nicht, bleibt offen. Jedenfalls sorgt die differenzierte Punktevergabe für Ausländer, einheimische Nationalspieler oder Nachwuchsspieler nicht nur bei den Clubs für Verwirrung. In der Tryout-Phase war jedenfalls ein ständiges Kommen und Gehen in den Kadern an der Tagesordnung. Kontinuität sieht anders aus.

Die letzten Entscheidungen haben jedenfalls die Graz 99ers getroffen: Der Ex-Augsburger DEL-Spieler Stephen Werner erhielt einen Vertrag bis Saisonende ebenso wie der Tscheche Marek Zagrapan, dafür muss der kanadische Vertedigier Willie Coetzee als zehnter der Tryout-Spieler gehen. In Klagenfurt muss weiter gebangt werden, denn der KAC hat noch sieben Punkte zuviel auf dem Konto. Auch beim HCB Südtirol stehen offenbar die Verteidiger Roland Hofer und Galvins Guntis sowie Stürmer Philipp DeSimone vor dem Abschied, dafür soll unter anderem aber Tyler Scofield kommen, der sich in Graz nicht mehr dem Tryout unterziehen wollte.