Spitzenreiter Bietigheim hielt sich auch gegen den SC Riessersee schadlos.
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Bietigheim ist nicht zu stoppen: Der Tabellenführer dominiert in der DEL2 weiterhin souverän und kam gegen den SC Riessersee trotz eines 1:2-Rückstandes nach 40 Minuten noch zu einem 5:3-Sieg. Jason Pinizzotto traf doppelt für die Gastgeber, die zudem zweimal im Powerplay erfolgreich waren. Der Spitzenreiter hat damit neun der letzten zehn Spiele gewonnen.
Als erster Verfolger hat sich Weißwasser nach dem 4:3 nach Verlängerung im Spitzenspiel gegen Kassel etabliert. Für die Lausitzer war es der zehnte Sieg in den letzten elf Spielen. Aufgrund zahlreicher Strafen (insgesamt 125 Minuten) geriet das Duell zum Überzahlfestival, fünf der sieben Treffer fielen im Powerplay. Darunter der 3:3-Ausgleich der Gäste durch Mike Collins 140 Sekunden vor Schluss und das Siegtor der Gastgeber durch Kevin Lavallee in der letzten Minute der Verlängerung.
Eine weitere bittere Niederlage kassierte Rosenheim im Derby gegen Landshut. Trotz einer 3:1-Führung nach 39 Minuten gab es am Ende ein 3:4. Auch hier fielen insgesamt fünf Treffer in Überzahl. Kyle Doyle gelang in der 52. Minute das Siegtor. "Landshut war cleverer und hat unsere Fehler eiskalt ausgenutzt", so Starbulls-Coach Franz Steer.
Dresden feierte einen wichtigen 5:3-Sieg gegen Frankfurt. Mann des Abends bei den Eislöwen war Stürmer Kris Sparre mit zwei Toren und zwei Assists.
Den Aufwärtstrend vom Freitag konnte Kaufbeuren im Kellerduell gegen Crimmitschau nicht bestätigen, unterlag gegen die Eispiraten mit 2:3. Daniel Bucheli traf für die Gäste, die drei der letzten vier Spiele gewonnen haben, doppelt.
Weiterhin tief in der Krise steckt Heilbronn, das mit dem 2:4 gegen Bad Nauheim neun der letzten zehn Spiele verloren hat.
Ravensburg gewann ein verrücktes Spiel gegen Bremerhaven noch mit 6:3, nachdem die Gäste zur ersten Drittelpause bereits mit 3:0 in Führung lagen. Nach zwei Empty-Net-Toren der Towerstars schlugen am Ende die Emotionen noch einmal hoch und entluden sich in mehreren Schlägereien und 84 Strafminuten in den letzten 30 Sekunden.