Martin Brodeur bei einem Gespräch mit Journalisten in St. Louis.
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Martin Brodeur ist zurück in der NHL. Der 42-jährige Goalie unterschrieb am Dienstag einen Ein-Jahres-Vertrag bei den St. Louis Blues, bei denen er seit Freitag im Probetraining stand. Die Blues spielen in der Nacht zum Donnerstag in Chicago. Dann könnte Brodeur bereits sein Debüt geben. Bei den Blues fällt mit Brian Elliott einer der etatmäßigen Goalie derzeit länger aus. Nummer eins war zuletzt Jake Allen.
"Es fühlt sich toll an", sagte Brodeur in einem Statement auf der Webseite der Blues. "Ich bin wirklich dankbar, dass ich in den vergangenen Tagen die Möglichkeit hier hatte. Es ist sehr gut gelaufen und ich freue mich auf den Neustart hier." Brodeur, dessen Vertrag bei den New Jersey Devils nach der vergangenen Spielzeit nicht mehr verlängert worden war, ist der Rekordgoalie der NHL. Er hält unter anderem die Bestmarken für Siege (688) und Shutouts, gewann viermal die Vezina Trophy als bester Torhüter der Liga und dreimal mit den Devils den Stanley Cup.
Mit Marc-Andre Fleury sorgte am Dienstag schon ein anderer Goalie für Schlagzeilen. Der Schlussmann der Pittsburgh Penguins schaffte beim 1:0-Erfolg gegen Brodeurs Ex-Team bereits seinen fünften Shutout der Saison im 19. Einsatz. Er parierte 29 Schüsse. Das goldene Tor für die Pens erzielte Evgeni Malkin. Bei den Pens fehlte Marcel Goc aufgrund seiner Fußverletzung, er wird aber bald in der Aufstellung zurückerwartet.
Herausragend präsentierte sich auch Rookie Josh Jooris. Der Sohn des ehemaligen DEL-Profis Mark Jooris (Frankfurt, Berlin, Düsseldorf, Riessersee, Hannover, Oberhausen) erzielte beim 5:2-Erfolg über Tobias Rieders Arizona Coyotes seinen ersten Hattrick der Karriere. Der 24-Jährige hat acht Tore und vier Vorlagen in 19 Spielen erzielt. Rieder blieb punktlos.