Der slowakische Stürmer Tomas Zaborsky von IFK Helsinki sorgte mit einem Tore-Doppelpack für den einzigen Heimsieg im CHL-Viertelfinale
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Die vier Viertelfinalspiele in der Champions Hockey League hielten was sie verprachen. Die rein schwedisch-finnischen Duelle waren hart umkämpft. Einzige Ausnahme: SHL-Club Lulea Hockey, das sich in der Meisterschaft derzeit auf absteigendem Ast befindet, konnte mit einem 5:2-Erfolg bei Lukko Rauma seine schwache Performance beenden und steht vor dem Rückspiel am 9. Dezember schon mit einem Bein im Halbfinale. Doch gerade Lulea weiß aus eigener Erfahrung, dass ein Drei-Tore-Vorsprung im Eishockey kein Freifahrtschein ist. Im Achtelfinale lagen die Schweden zu Beginn des zweiten Drittels beim Rückspiel in Salzburg schon insgesamt mit 3:8 in Rückstand und kamen dennoch am Ende eine Runde weiter.
Auch der finnische Meister Kärpät Oulu hat sich für das Rückspiel auf eigenem Eis eine gute Ausgangsbasis verschafft. Mit 2:0 gewann das Top-Team im innerfinnischen Duell bei Saipa Lappeenranta und sollte am kommenden Dienstag ebenfalls alles klar machen. Knapp mit 2:1 setzte sich der schwedische Meister Skelleftea AIK beim heimstarken SHL-Rivalen Linköpings HC durch und Siegtorschütze Oscar Sundqvist, dem der Treffer 14 Sekunden vor Ende des zweiten Drittels gelang, meinte auf championshockeyleague.net nur trocken: "Ich war zum richtigen Zeitpunkt an der richtigen Stelle."
Heiß umkämpft war auch das Duell zwischen IFK Helsinki und Frölunda Göteborg, das der finnische Hauptstadtclub knapp mit 2:1 für sich entscheiden konnte. Auch hier fiel die Entscheidung schon im zweiten Drittel, allerdings traf der zweifache Torschütze Tomas Zaborsky schon in der 25. Minute zum Endstand für HIFK. Ob das allerdings beim schwedischen Rangzweiten im Rückspiel reichen wird, bleibt offen.