Vor dem 23. DEL-Spieltag am Freitag Zwei bayerische Derbys, Debüt von Thomson in Augsburg und Teil zwei des Duells am Playoff-Strich

Am vergangenen Freitag gaben gleich fünf Spieler ihre Debüts bei neuen Clubs - zwei davon in Augsburg. Eine Woche später gibt es nur eine Premiere, allerdings wieder bei den Panthern. Nach der Trennung von Trainer Larry Mitchell wird beim kriselnden Tabellenzwölften erstmals der bisherige Assistent Greg Thomson als Chef hinter der Bande stehen. Das Duell zwischen Augsburg und Straubing (live bei Laola1.tv) ist eines von zwei Derbys am 23. DEL-Spieltag. Das andere findet in München statt. Der zuletzt so überzeugende Tabellenführer EHC Red Bull empfängt Nürnberg. Sollten die Ice Tigers für eine Überraschung sorgen, könnte es erneut zu einem Führungswechsel kommen. Der Zweite Mannheim hat nur einen Zähler weniger auf dem Konto als München und erwartet Hamburg zuhause. Bereits zum zweiten Mal binnen 48 Stunden treffen Berlin und Köln zum Kampf am Playoff-Strich aufeinander - diesmal in der Hauptstadt. Am Mittwoch triumphierten die Eisbären dank André Rankel mit dem 16. Penalty 4:3 im Shootout.

DIE PAARUNGEN IM ÜBERBLICK

19.30: Eisbären Berlin (10.) - Kölner Haie (11.)
In Köln gewannen die Eisbären beide Auftritte der Spielzeit - jeweils einmal nach Verlängerung bzw. Penalty-Schießen. Auf eigenem Eis ist Berlins seit drei Spielen ohne Niederlage. Die Haie haben vier von elf Auswärtspartien siegreich gestaltet. In der Hauptstadt gab es für die Rheinländer aber zuletzt vier Siege aus sechs Auftritten. Auch bei einer der beiden Niederlage punktete Köln.

19.30: EHC Red Bull München (1.) - Thomas Sabo Ice Tigers (9.)
München ist das heißeste Team der Liga. Seit fünf Spielen ist der Tabellenführer ohne Punktverlust und weist während der Erfolgsserie ein sagenhaftes Torverhältnis von 25:6 auf. Die Ice Tigers konnten auf fremdem Eis bislang nur drei von zwölf Partien zu ihren Gunsten entscheiden. Von den bisherigen acht DEL-Duellen dieser beiden Teams in der bayerischen Landeshauptstadt gingen auch nur zwei an Nürnberg.

19.30: Augsburger Panther (12.) - Straubing Tigers (14.) live bei Laola1.tv
Augsburg steckt in der Krise. Seit sechs Spielen sind die Panther sieglos, trennten sich am Montag von Trainer Larry Mitchell. Seit dem 19. Oktober haben die Fuggerstädter aus zwölf Begegnungen nur fünf Punkte geholt. Unter Interimscoach Bernie Englbrecht gewann Schlusslicht Straubing dagegen am vergangenen Wochenende erstmals in dieser Saison zwei Spiele in Folge. Darunter war auch der erste Auswärtserfolg der Spielzeit.

19.30: Iserlohn Roosters (8.) - Schwenninger Wild Wings (13.)
Die Roosters machen die größte Durststrecke der Saison durch. Von den jüngsten sechs Spielen verloren die Sauerländer fünf - drei allerdings erst in der Verlängerung. Schwenningen hat mit Dave Chambers als Bandenchef drei von fünf Begegnungen gewonnen. Auswärts gingen die Schwarzwälder in zwölf Partien aber schon neunmal leer aus. In Iserlohn haben die Wild Wings in der DEL zudem nur einmal voll gepunktet.

19.30: Adler Mannheim (2.) - Hamburg Freezers (6.)
Mit zehn Siegen und nur zwei Niederlagen stellen die Adler weiterhin die beste Heimmannschaft der Liga. Hamburgs Auswärtsbilanz ist mit vier Siegen und sechs Niederlagen negativ. Beim jüngsten Auftritt in der SAP-Arena triumphierten allerdings die Freezers. Am 12. Januar dieses Jahres setzten sich die Hanseaten mit 4:2 und beendeten durch den Erfolg eine Serie von vier Niederlagen am Stück in Mannheim.

19.30: ERC Ingolstadt (3.) - Düsseldorfer EG (7.)
Die Panther haben fünf der zurückliegenden sechs Heimspiele gewonnen. Darunter war auch ein 5:4 gegen Düsseldorf. Auch bei der einzigen Niederlage vor eigenem Publikum seit Mitte Oktober punktete der Titelverteidiger. Nach der Pleite in Ingolstadt begann die DEG eine Auswärtsserie. Seit vier Partien sind die Rheinländer auf fremdem Eis ohne Punktverlust, gewannen einmal 4:2 und dreimal 4:1.

19.30: Krefeld Pinguine (4.) - Grizzly Adams Wolfsburg (5.)
Die Pinguine sind zuhause eine Macht. Zehn Siegen (zwei davon in der Nachspielzeit) stehen nur drei Niederlagen gegenüber. Wolfsburgs Auswärtsbilanz von sieben Siegen und sechs Schlappen kann sich allerdings auch mehr als sehen lassen. Krefeld gehört in der DEL aber nicht zu den Lieblingsreisezielen der Grizzlys. Das 2:1 beim jüngsten Auftritt am 5. Januar war erst der dritte im 17. DEL-Gastspiel.