Bremerhaven gewann gegen Landshut 3:0.
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Ein überragender Adriano Carciola hat die Kassel Huskies am Freitag vor mehr als 6.800 Zuschauern zum Sieg im Hessenderby in Frankfurt geführt. Dem Stürmer gelang beim 4:1-Sieg der Schlittenhunde ein Hattrick. Da die Lausitzer Füchse beim SC Riessersee mit 2:4 unterlagen, ist Kassel nun der erste Verfolger des souveränen Spitzenreiters Bietigheim. Die Steelers gewannen ihre Pflichtaufgabe gegen Schlusslicht Kaufbeuren mit 6:3. Zurück auf einem Playoff-Platz steht Titelverteidiger Bremerhaven nach einem 3:0 gegen Landshut. Nicht einmal mehr 1.000 Zuschauern sahen das nächste Kapitel in Heilbronns Talfahrt.
Auch ein 0:2-Rückstand durch einen Doppelpack von Matt Waddell brachte Bietigheim nicht vom Erfolgsweg ab. 62 Sekunden nach dem zweiten Treffer von Kaufbeurens Kanadier traf Mark Heatley für die Steelers, die danach das Heft fest in die Hand nahmen und am Ende mit 6:3 die Oberhand behielten. Matt McKnight traf zweimal für die Hausherren und verbuchte zudem noch eine Vorlage.
Im prestigeträchtigen Duell zwischen Frankfurt und Kassel war Carciola an allen vier Toren der Huskies beteiligt. Drei Tore markierte der Stürmer selbst, eines bereitete er vor und verdarb damit den beiden Löwen-Neuzugägen Antti Ore und Justin Kirch das Debüt. Ebenfalls stark: Kassels Schlussmann Jeff Frazee mit 31 gehaltenen Schüssen. Für die Löwen, die auf Tabellenplatz elf zurückfielen, war es die vierte Schlappe nacheinander.
Erst die zweite Niederlage aus den jüngsten zwölf Partien kassierte Weißwasser beim SC Riessersee. Nach zwei Dritteln lagen die Füchse noch 2:1 in Front, ehe Michael Rimbeck und David Brine der Partie noch eine Wende gaben. Riessersee beendete durch das 4:2 eine drei Spiele andauernde Niederlagenserie.
Erst zum zweiten Mal seit dem 26. Oktober holte der EC Bad Nauheim drei Punkte. In Crimmitschau gewannen die Roten Teufel mit 3:2. Drei Tore im Mitteldrittel ebneten den Weg zum Erfolg. Bereits die zehnte Niederlage in den vergangenen elf Begegnungen kassierte Heilbronn. Nur noch 911 Zuschauer sahen das 2:3 gegen Rosenheim. Simon Fischhaber gelang ein Doppelpack für die Starbulls.
Die zehnte Schlappe im 13. Auswärtsauftritt der Saison kassierte Ravensburg beim 3:6 in Dresden. Vor allem Kris Sparre bekamen die Towerstars nicht in den Griff. Der Stürmer der Eislöwen traf zweimal und bereitete zudem drei Treffer vor. Den einzigen Shutout des Tages feierte Bremerhavens Keeper Jonas Langmann beim 3:0 gegen Landshut. Brendan Cook verbuchte ein Tor und eine Vorlage für die Pinguins.