Vorschau auf die Oberliga Süd am Sonntag Die Top Vier unter sich: Bayreuth und Selb versuchen Freiburg und Regensburg zu stoppen

Gleich zwei Top-Spiele gibt es am Sonntag: Der Rangdritte Bayreuth empfängt Spitzenreiter Freiburg, während der Vierte Selb den Rangzweiten Regensburg erwartet. Für beide Heimteams gilt es, den Abstand zu den beiden führenden Clubs nicht abreißen zu lassen. Im Mittelfeld wollen der EHC Klostersee gegen den EV Füssen und die Tölzer Löwen gegen die Blue Devils Weiden ihre Negativserien beenden. Eine positive Serie geht auf jeden Fall in Deggendorf in der Partie gegen Peiting zu Ende, während in Sonthofen die Bulls und die Gladiators um den Anschluss zu Platz acht kämpfen.

Die Spiele im Überblick:

17.00 Uhr: EHC Klostersee (8.) - EV Füssen (11.)
Der EHC Klostersee ist nach vier Niederlagen in Folge, davon drei auswärts, in eine Mini-Krise geraten und von Platz sechs auf acht gefallen. Zu Hause ist der EHC jedoch eine Macht, wie sieben Siege in zehn Spielen bestätigen. Füssen ist auf dem aufsteigendem Ast, hat in den letzten sechs Partien sechs Punkte gesammelt und konnte auch das Hinspiel mit 3:1 für sich entscheiden.

18.00 Uhr: ERC Bulls Sonthofen 99 (9.) - Erding Gladiators (10.)
Eminent wichtiges Spiel für beide Teams, wenn der Anschluss zu Platz acht nicht verloren gehen soll. Sonthofens Neuzguang Robin Slanina führte sich beim Punktgewinn in Peiting mit einem Treffer gut ein. Erding muss noch auf Neuzugang Tory Allan warten, dafür gab Daniel Krzizok nach langer Verletzungspause ein starkes Comeback. Trotz zweier Scorerpunkte reichte es aber nicht zum Sieg. Sonthofen hat fünf der letzten sechs Partien verloren, konnte aber schon im Hinspiel aus Erding beim 3:2 nach Penalty-Schießen zwei Zähler mitnehmen.

18.00 Uhr: Tölzer Löwen (5.) - Blue Devils Weiden (12.)
Duell zwei Loser. Die Löwen mit sechs Niederlagen aus den letzten sieben Partien, die Blue Devils sogar schon mit einer schwarzen Serie von 13 Spielen am Stück. Löwen-Neuzugang Lubos Velebny blieb in Füssen ohne Scorerpunkt, kassierte vier Strafminuten, wobei Strafe Nummer zwei mit dem Füssener Siegtreffer bestraft wurde. Bei Weiden bestreitet Frantisek Mrazek sein letztes Spiel, auch er blieb gegen Selb ohne Punkt. Das Hinspiel war mit 5:2 eine klare Angelegenheit für Bad Tölz.

18.00 Uhr: EHC Bayreuth die Tigers (3.) - EHC Freiburg (1.)
Bayreuth ist die letzte Mannschaft mit einer weißen Heimweste: zehn Spiele zehn Siege. Spitzenreiter Freiburg mit acht Auswärtssiegen die beste Auswärtswmannschaft. Zudem haben die Wölfe die letzten elf Partien am Stück gewonnen. Allerdings: Freiburg blieb gegen Bayreuth beim 1:2 im Hinspiel im einzigen Heimspiel ohne Punktgewinn, muss zudem auf den gesperrten Tobias Bräuner verzichten. Neuzguang Petr Haluza konnte noch keine entscheidenden Akzente setzen, blieb gegen Klostersee ohne Scorerpunkt.

18.00 Uhr: Selber Wölfe (4.) - EV Regensburg (2.)
Gelingt dem EV Regensburg nach dem Vertragscoup mit Trainer Doug Irwín auch der Sprung auf Platz eins? Oder können die Wölfe weiter Boden gut machen? Auf jeden Fall trifft die zweitstärkste Defensive (57 Gegentore) auf die stärkste Offensive (115 Tore). Selb kann zudem wieder auf seinen Top-Scorer Jared Mudryk zurückgreifen. Regensburgs SOS-Reihe hat seine Ausbeute auf 185 Scorerpunkte hochgeschraubt und war auch schon im Hinspiel am 7:3-Erfolg maßgeblich beteiligt.

18.30 Uhr: Deggendorfer SC (7.) - EC Peiting (6.)
Beide Teams träumen nach ihren Erfolgsserien vom Sprung auf Platz fünf. Deggendorf hat vier, Peiting sogar fünf Siege vorzuweisen. Beim DSC, das sich als neuen Backup den 18-jährigen Daniel Filimonow vom DNL-Team des EV Regensburg geangelt hat, sorgten zuletzt vor allem Dustin Whitecotton und Dmitrij Litesov für die entscheidenden Treffer. Dagegen hat sich die Truppe von Trainer John Sicinski zum "EC Baindl" gewandelt. Zu den fünf Siegen mit 20 Toren steuerte der 28-jährige Top-Scorer des ECP allein 14 Punkte bei, war als Torschütze "Alleinunterhalter" beim 3:2 in Regensburg und dem 4:3 n.P. über Sonthofen tätig. Das Hinspiel gewann Peiting in der Verlängerung mit 3:2.