Ben Warda im Trikot des EHC Klostersee.
Foto: Schindler
Mit Bildergalerie: Wie der EHC Bayreuth am Dienstag bekannt gab, werden für den Rest der laufenden Saison gleich zwei neue Stürmer verpflichtet. Mit Jan Kouba, der vor kurzem eine Woche in Bayreuth trainierte, kommt ein 21-jähriger Deutsch-Tscheche zu den Oberfranken. Über die Freiburger Wölfe, wo Kouba 2012/13 in 33 Oberligapartien elf Punkte verzeichnen konnte und die Fischtwons Pinguins Bremerhaven in der DEL 2, hier absolvierte er 68 Spiele in der letzten Saison, wechselte Kouba vor Saisonfrist nach Jonsdorf.
Nachdem sich der Ost-Oberligist allerdings zurückziehen musste, war der gebürtige Tscheche mit deutschem Pass frei. Kouba konnte die sportliche Leitung in dem einwöchigen Probetraining überzeugen, sodass man ihm jetzt einen Kontrakt anbot. "Jan hat sicher noch ein wenig Trainingsrückstand, den er aber in den nächsten Wochen aufholen kann. " ist Team-Manager Dietmar Habnitt froh ob der neuen Personalie.
Der US-Amerikaner Ben Warda verstärkt ebenfalls die Offensivabteilung des EHC Bayreuth. Warda stammt aus Lake Orion in den USA, spielte zunächst von 2006 bis 2008 für die St. Louis Bandits in der NAHL, wechselte zunächst 2008/09 zur Michigan State University in der NCAA, ehe er die nächsten vier Jahre für die Western Michigan University in der NCAA agierte. Der 27-jährige, 1,73 Meter große und 82 Kilo schwere Mittelstürmer hat seine Klasse in der Vorsaison beim EHC Klostersee unter Beweis gestellt. In 46 Pflichtspielen traf der Rechtsschütze 26-mal und bereitete weitere 34 Treffer vor.
Warda wird am Donnerstag in Deutschland eintreffen und am gleichen Tag bereits mit seinen neuen Teamkollegen aufs Eis gehen. Wie bei Jan Kouba hofft man auch bei Warda, dass dieser am Wochenende bereits für die Bayreuther auflaufen kann. Sollten sämtliche Formalitäten fristgerecht erledigt werden, steht einem Einsatz am Freitag gegen seinen letztjährigen Club nichts im Wege. Dietmar Habnitt weiß um die Qualitäten eines Ben Warda. "Gerade in den Playoffs gegen Klostersee letzte Saison, wo er uns richtig geärgert hat, konnte man sehen, wie gut und wertvoll Warda für ein Team ist."