Anzeige
Anzeige
Montag, 22. Dezember 2014

Denkpause oder doch mehr? Oilers-Coach Nelson setzt Leon Draisaitl gegen Dallas erstmals auf die Tribüne:

Gegen Dallas nicht in der Aufstellung: Leon Draisaitl
Foto: imago

Leon Draisaitl musste am Sonntag erstmals einen Rückschlag in seiner noch jungen NHL-Karriere hinnehmen. Beim Spiel gegen die Dallas Stars musste der 19-Jährige von der Pressetribüne aus zusehen. Draisaitl der bisher zwei Tore erzielt und fünf vorbereitet hat, war einer von nur sechs Spielern der Edmonton Oilers, die bisher alle 33 Saisonspiele bestritten hatten. Mit einem Plus/Minus-Wert von -15 gehörte er allerdings auch zu den schlechtesten Akteuren, was diese Bilanz angeht. Im Schnitt erhielt er knapp 13 Minuten Eiszeit.

"Die Trainer haben gesagt, ich habe in den letzten Spielen etwas müde ausgesehen", erklärte er am Sonntag noch während des Spiels auf Nachfrage von Eishockey NEWS. "Aber da ich der jüngste im Team bin, wollten sie mir Zeit geben und mich nicht verheizen." Die Verantwortlichen hatten auch erklärt, sie wollten Draisaitl das Spiel einmal aus einer anderen Perspektive sehen lassen. Interimscoach Todd Nelson sagte, Draisaitl würde am Dienstag gegen die Arizona Coyotes bereits wieder im Team stehen. Die OIlers verloren ohne Draisaitl nach einer 5:2-Führung noch mit 5:6 nach Penalty-Schießen. Der für Draisaitl hochberufene Anton Lander verschoss den entscheidenden Penalty.

Bereits Anfang der Woche hatte der Club bekannt gegeben, dass Draisaitl auch nicht bei der am 26. Dezember beginnenden Junioren-WM teilnehmen wird. Anders als die San Jose Sharks Mirco Müller oder die Ottawa Senators Curtis Lazar, leihen die Oilers Draisaitl nicht an das deutsche Team aus. "Das ist zwar schade, aber die NHL geht vor", sagte Draisaitl. "Es war eine Entscheidung der Trainer."

Journalisten und Experten in Edmonton vermuteten zuletzt auch, dass Draisaitls aufgrund seiner schlechteren Leistungen in den letzten Spielen vorerst nicht weiter in der NHL spielen würde. Da er für die AHL mit 19 Jahren zu jung ist, bliebe die Rückkehr in die Juniorenliga WHL zu den Prince Albert Raiders, für die er in den vergangenen beiden Jahren sehr erfolgreich spielte.

Michael Bauer/Ivo Jaschick


Kurznachrichtenticker

  • vor 4 Stunden
  • Der frühere deutsche Nationalspieler Brooks Macek bleibt in der KHL. Avtomobilist Jekaterinburg meldet den Verbleib des Spielers für eine weitere Saison.
  • gestern
  • Emily Nix, Erstreihenstürmerin der deutschen Nationalmannschaft, steht vor einem Wechsel nach Schweden. Die SDHL gilt als stärkste europäische Liga. Der ERC Ingolstadt vermeldet ihren Abgang.
  • vor 2 Tagen
  • Das Teilnehmerfeld des Spengler Cups in Davos ist komplett. Neben dem Gastgeber und Team Canada sind die Straubing Tigers, der HC Dynamo Pardubice (Tschechien), der HC Fribourg-Gottéron (Schweiz) und Kärpät Oulu (Finnland) beim Traditionsturnier von 26. bis 31. Dezember am Start.
  • vor 2 Tagen
  • David Keckeis, der in den vergangenen zwei Jahren als Assistent der Geschäftsführung fungierte, wurde nun zum Leiter der Geschäftsstelle ernannt der Ravensburg Towerstars ernannt. Daniel Heinrizi wird seine neue Aufgabe als Sportdirektor bei den Löwen Frankfurt früher antreten.
  • vor 8 Tagen
  • TV-Auftritt: Bundestrainer Harold Kreis ist heute Abend, nach dem Länderspiel gegen Österreich, im „Aktuellen Sportstudio" zu Gast. Die ZDF-Sendung ist im Livestream um 22.30 Uhr und im TV-Kanal um 23 Uhr zu sehen.
Anzeige

Die Eishockey NEWS-App

Lesen Sie jetzt alles über die schnellste Mannschaftssportart der Welt auf Ihrem Tablet oder Smartphone. Alle deutschen Ligen, die NHL und die europäischen Clubs finden Sie auf einen Klick. Mit allen Artikeln und Bildern.
Anzeige