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Montag, 22. Dezember 2014

Vor dem 30. DEL-Spieltag am Dienstag Startschuss für den Marathon: Krupps Wiedersehen mit Köln, Mannheims Lauf und ein übellauniger Jackson

Uwe Krupp
Foto: City-Press

Am Dienstag erfolgt der Startschuss für den Marathon zwischen den Jahren. Neun Spieltage stehen in der DEL bis zum 10. Januar auf dem Programm. Die Top-Partie der 30. Runde steigt in Berlin. Der neue Eisbären-Trainer Uwe Krupp trifft in seiner erst dritten Begegnung hinter der Bande der Hauptstädter auf seinen Ex-Club Köln. "Natürlich ist das ein besonderes Spiel, das kann man nicht so ganz verleugnen. In erster Linie ist es aber sportlich eine schwere Partie. Köln ist eine Mannschaft, die in den letzten Wochen gut gespielt hat und in guter Form ist", sagt Krupp. Spitzenreiter Mannheim hat zuhause mit den schwächelnden Pinguinen aus Krefeld eine vermeintlich lösbare Aufgabe. Verfolger München muss dagegen an den Seilersee nach Iserlohn. EHC-Trainer Don Jackson hatte am Sonntag nach dem 2:3 gegen Düsseldorf keine gute Laune. "Stocksauer" war der US-Amerikaner nach der dritten Pleite seines Teams in Folge, bezeichnete die Darbietung seiner allerdings vom Verletzungspech gebeutelten Mannschaft als "nicht akzeptabel". Zehn Punkte beträgt inzwischen der Rückstand auf die souveränen Adler, nur noch sechs der Vorsprung auf den Dritten Ingolstadt und den Vierten Hamburg. Die Panther erwarten beim einzigen Derby des Spieltags das abgeschlagene Schlusslicht Straubing, die Freezers reisen zum Zwölften Augsburg.

DIE PAARUNGEN IM ÜBERBLICK

19.30: Eisbären Berlin (6.) - Kölner Haie (9.)
2:0 gegen Straubing, 6:2 in Augsburg: Krupp feierte einen Einstand nach Maß in Berlin. Fünf Spiele in Folge haben die Eisbären inzwischen gewonnen. Auch die Haie sind gut drauf. Von den vergangenen 15 Partien entschied Köln zehn zu seinen Gunsten, kletterte in der Tabelle auf Rang neun. Am 3. und 5. Dezember standen sich die Teams zuletzt gegenüber. Die Auswärtsmannschaft behielt jeweils nach Penalty-Schießen die Oberhand.


19.30: Adler Mannheim (1.) - Krefeld Pinguine (11.)
Die Adler haben sechs Spiele in Folge gewonnen und seit der Deutschland-Cup-Pause Mitte November nur zweimal nicht gepunktet. Zwölf Heimsiege sind ebenfalls ein Top-Wert der Liga. Die Pinguine, die am Montag Stürmer Francois Méthot ohne Angabe von Gründen suspendierten, haben dagegen nur zwei der jüngsten fünf Partien gewonnen. Allein bei den vergangenen vier Auftritten kassierten die Rheinländer 23 Gegentore.


19.30: Augsburger Panther (12.) - Hamburg Freezers (4.)
Das 2:6 am Sonntag gegen Berlin war Augsburgs höchste Heimpleite der Spielzeit. Es war zudem die sechste Niederlage in den zurückliegenden sieben Begegnungen für die Panther. Hamburg hat dagegen drei der vergangenen vier Spiele gewonnen und auch bei der Niederlage gepunktet. Ganz unterschiedlich verliefen die bisherigen Saisonduelle. Augsburg gewann auf eigenem Eis mit 6:4, blieb dafür in der Hansestadt zweimal ohne Tor (0:5 und 0:4).


19.30: Thomas Sabo Ice Tigers (10.) - Grizzly Adams Wolfsburg (5.)
Mit dem 5:1 gegen Iserlohn glückte dem neuen Nürnberger Trainerduo Martin Jiranek und Rob Wilson vor zwei Tagen ein Einstand nach Maß. Zuhause sind die Ice Tigers mehr als eine Klasse stärker als auswärts (elf Siege im Vergleich zu drei Erfolgen). Wolfsburg gehört mit acht Siegen zu den auswärtsstärksten Teams der Liga. Beim ersten Auftritt in dieser Saison in Franken setzte es für die Grizzlys allerdings ein 3:6.


19.30: Iserlohn Roosters (7.) - EHC Red Bull München (2.)
Nach einem Mini-Tief im November haben sich die Roosters wieder gefangen. Die Bilanz in diesem Monat ist mit vier Siegen und drei Niederlagen positiv. Zuhause hat Iserlohn viermal nacheinander triumphiert (18:5 Tore). München hat zum ersten Mal in dieser Saison in drei aufeinanderfolgenden Spielen nicht gepunktet. Die Auswärtsbilanz der Bayern ist mit elf Siegen und nur vier Niederlagen aber weiter herausragend.


19.30: Schwenninger Wild Wings (13.) - Düsseldorfer EG (8.)
Mit einem 7:5 gegen Krefeld beendeten die Wild Wings am vergangenen Freitag eine Durststrecke von fünf Pleiten in Serie. Zwei Tage später setzte es beim 1:3 in Hamburg aber die nächste Niederlage. Die DEG fühlt sich auf Reisen inzwischen pudelwohl. Fünf der jüngsten sieben Auswärtspartien gewannen die Rheinländer. Interessant: Bei zehn der insgesamt 15 Düsseldorfer Erfolge erzielte entweder Andreas Martinsen oder Travis Turnbull das Siegtor.


19.30: ERC Ingolstadt (3.) - Straubing Tigers (14.)
Nach zuvor vier Erfolgen in Serie hat Ingolstadt nun drei seiner vergangenen vier Auftritte verloren. Bei den Niederlagen machte aber stets nur ein Tor den Unterschied aus. Straubings neuer Trainer Larry Mitchell wartet nach drei Spielen als Tigers-Dompteur noch auf seinen ersten Sieg. Auswärts ist das Schlusslicht weiter nur ein Punktelieferant. Das 0:2 in Berlin am vergangenen Freitag war die 14. Pleite im 15. Auftritt auf fremdem Eis.


Kurznachrichtenticker

  • vor 2 Tagen
  • Der frühere deutsche Nationalspieler Brooks Macek bleibt in der KHL. Avtomobilist Jekaterinburg meldet den Verbleib des Spielers für eine weitere Saison.
  • vor 3 Tagen
  • Emily Nix, Erstreihenstürmerin der deutschen Nationalmannschaft, steht vor einem Wechsel nach Schweden. Die SDHL gilt als stärkste europäische Liga. Der ERC Ingolstadt vermeldet ihren Abgang.
  • vor 4 Tagen
  • Das Teilnehmerfeld des Spengler Cups in Davos ist komplett. Neben dem Gastgeber und Team Canada sind die Straubing Tigers, der HC Dynamo Pardubice (Tschechien), der HC Fribourg-Gottéron (Schweiz) und Kärpät Oulu (Finnland) beim Traditionsturnier von 26. bis 31. Dezember am Start.
  • vor 4 Tagen
  • David Keckeis, der in den vergangenen zwei Jahren als Assistent der Geschäftsführung fungierte, wurde nun zum Leiter der Geschäftsstelle ernannt der Ravensburg Towerstars ernannt. Daniel Heinrizi wird seine neue Aufgabe als Sportdirektor bei den Löwen Frankfurt früher antreten.
  • vor 10 Tagen
  • TV-Auftritt: Bundestrainer Harold Kreis ist heute Abend, nach dem Länderspiel gegen Österreich, im „Aktuellen Sportstudio" zu Gast. Die ZDF-Sendung ist im Livestream um 22.30 Uhr und im TV-Kanal um 23 Uhr zu sehen.
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