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Mittwoch, 24. Dezember 2014

Akdag im Interview "Das Bild mit den leuchtenden Herzen war beeindruckend"

Mannheims Verteidiger Sinan Akdag war von seinem ersten "Spiel der leuchtenden Herzen" angetan. Foto: Binder

Für Adler-Verteidiger Sinan Akdag stand einen Tag vor Heilig Abend beim "Spiel der leuchtenden Herzen" in der SAP Arena gegen seinen ehemaligen Verein aus Krefeld ein ganz besonderes Match auf dem Programm. Nach dem 5:1-Sieg der Mannheimer schilderte der 25-Jährige im Interview mit Eishockey NEWS seine Eindrücke.

Herr Akdag, es war Ihr erstes "Spiel der leuchtenden Herzen" im Trikot der Adler. Wie haben Sie es erlebt?
Sinan Akdag: "Es war auf jeden Fall etwas Besonderes, vor allem als es im Stadion dann dunkel war. Das Bild mit all der leuchtenden Herzen war schon beeindruckend, besonders hier der Blickwinkel von der Eisfläche auf die Ränge. Die ganze Atmosphäre hat uns da schon zusätzlich motiviert."
Hätte es angesichts der Tatsache, dass es mit Krefeld gegen Ihren ehemaligen Verein ging überhaupt noch an mehr Motivation bedurft?
Akdag: "Gegen die alten Kollegen zu spielen ist alleine schon etwas Spezielles, es macht jedoch auch immer wieder Spaß. Mittlerweile ist auch nicht mehr so viel Nervosität im Spiel, wie es noch beim allerersten Aufeinandertreffen gewesen ist. Natürlich gab es auch die eine oder andere Frotzelei im Vorfeld von meinem Teamkameraden."
Wie lief das Spiel aus Ihrer Sicht ab?
Akdag: "Wir sind leider nicht so gut gestartet, deswegen auch der Stand von 0:0 nach dem ersten Drittel. Krefeld hat natürlich auch nicht schlecht gespielt. Im zweiten Drittel haben wir dann aus unseren Chancen die Tore gemacht. Ich denke, da war es dann von Vorteil, dass wir gleich mit 3:0 in Führung gehen konnte. Danach konnten wir die Partie dann solide zu Ende spielen. Ich denke unser größter Vorteil aktuell ist die Ausgeglichenheit. Wir haben einen starken Kader und keine erste, zweite oder dritte Reihe, bei uns kann wirklich jeder scoren."
Bei Ihnen persönlich läuft es derzeit ebenfalls ausgesprochen gut. Worin sehen Sie die Gründe dafür?
Akdag:"Wie schon erwähnt ist auch hier die starke Mannschaft der Hauptgrund für meinen aktuellen persönlichen Erfolg. Macht man einen Fehler so ist gleich ein Kollege zu Stelle. Ansonsten denke ich gar nicht so viel nach, sondern spiele einfach. Der Rest kommt dann von alleine."
Zum Abschluss noch eine persönliche Frage: Sie als Deutsch-Türke, feiern Sie Weihnachten?
Akdag: "Nein, bei uns gibt es kein Weihnachten, wir feiern nicht. Aber ich wünsche meinen Kollegen natürlich schöne Tage und frohe Weihnachten und ich genieße die freien Tage selbstverständlich auch."
Interview: Alexander Skasik


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Notizen

  • gestern
  • Die Dresdner Eislöwen haben Goalie Paul Stocker sowie die Stürmer Karl Gärtner und Malte Barthold mit einer Förderlizenz für den Nord-Oberligisten KSW IceFighters Leipzig ausgestattet.
  • vor 2 Tagen
  • Franz Jokinen komplementiert das Torhüter-Duo der Heilbronner Falken und ist hinter Patrick Berger als Nummer zwei im Tor des Süd-Oberligisten eingeplant. Der 19-Jährige kommt von der U20-Mannschaft der Düsseldorfer EG aus der DNL in die Käthchenstadt.
  • vor 2 Tagen
  • Die Blue Devils Weiden (DEL2) verpflichten Torhüter Conner McLeod. Der 20-Jährige war zuletzt für die Bietigheimer U20-Mannschaft aktiv. Per Föderlizenz ist der gebürtige Kanadier mit deutschem Pass auch für Süd-Oberligist Bayreuth spielberechtigt.
  • vor 2 Tagen
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  • vor 2 Tagen
  • Josef Huber (31) wird neuer Co-Trainer der Selber Wölfe. Huber war zuletzt im Bayerischen Eissportverband als Landestrainer tätig und bis 2018 selbst in der Oberliga (Füssen und Erfurt) aktiv. „Im ersten Gespräch haben wir beide gemerkt, dass wir uns sehr gut verstehen“, so Head Coach Felix Schütz.
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