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Donnerstag, 1. Januar 2015

U20-Weltmeisterschaft Deutschland muss nach 0:2 gegen Finnland sieglos in die Relegation und trifft nun in Toronto auf die Schweiz

Gegen Finnland rotierte Kevin Reich wieder zwischen die Pfosten. Foto: imago

Auch im abschließenden Gruppenspiel der U20-Weltmeisterschaft in Montreal/Kanada gegen Finnland gelang der deutschen Nachwuchsnationalmannschaft kein Sieg. Mit 0:2 musste sich die DEB-Auswahl letztlich geschlagen gegen und trifft nun in der Relegation im Air Canada Centre in Toronto ab 02. Januar mit der Schweiz auf den Tabellenletzten der Gruppe B.

In der Partie, in der Deutschland einen Sieg benötigt hätte, um ins Viertelfinale einzuziehen, startete die Mannschaft von Bundesnachwuchstrainer Pat Cortina allerdings verhalten. Folgerichtig konnten die Finnen bereits in der dritten Minute in Führung gehen. Erst in den zweiten zwanzig Minuten fand auch Deutschland zu seinem Spiel, musste in der 26 Minute aber zunächst einen Penalty gegen das eigene Team hinnehmen. DEB-Goalie Kevin Reich blieb im Duell mit Mikko Rantanen aber Sieger. Machtlos war Reich allerdings knapp zehn Minuten später, als Rantanen aus dem Spiel heraus das 2:0 markieren konnte. Deutschland war im Schlussabschnitt bemüht, den Anschluss herzustellen, blieb im Abschluss jedoch erfolglos. "Das war ein solides Spiel von uns und unabhängig vom Ergebnis eine gute Teamleistung. Gerade nach der Partie am Vortag gegen die Slowaken war es für meine Mannschaft alles andere als einfach, gegen einen ausgeruhten Weltmeister anzutreten. Wir sind nicht gut gestartet, haben uns dann aber von Drittel zu Drittel steigern können. Die Mannschaft hat als Einheit einen gutenJob gemacht. Ich finde, wir hätten einen Treffer verdient gehabt", befand Cortina nach der Partie.

Wie auch 2014 muss Deutschland demnach um den Verbleib in der Top-Division zittern. Damals wurde Norwegen in drei Spielen besiegt. Allerdings konnte man mit einem 3:0-Erfolg gegen Tschechien zum Abschluss der Gruppenphase zuvor ein wenig Selbstvertrauen tanken. Der diesjährige Gegner Schweiz konnte mit einem Sieg gegen Tschechien und einem Punktgewinn gegen Dänemark zumindest vier Punkte verbuchen. In den übrigen Viertelfinalspielen stehen sich Schweden und Finnland, Kanada und Dänemark, die USA und Russland sowie Tschechien und die Slowakei gegenüber.

DAS SPIEL IM STENOGRAMM

Deutschland - Finnland
0:2 (0:1, 0:1, 0:0)
Tore
: 0:1 (3.) Honka, 0:2 (35.) Rantanen); Strafminuten: Deutschland 8, Finnland 2; Zuschauer: 3.991

DIE TERMINE IM ÜBERBLICK

Relegation (best-of-three):

02. Januar, 11.00 Uhr: Schweiz - Deutschland
03. Januar, 19.00 Uhr: Deutschland - Schweiz
05. Januar, 11.00 Uhr: Schweiz - Deutschland (falls notwendig)

Viertelfinale:

Toronto:

02. Januar, 15.00 Uhr: Schweden - Finnland
02. Januar, 20.00 Uhr: Kanada - Dänemark

Montreal:

02. Januar, 13.00 Uhr: USA - Russland
02. Januar, 17.00 Uhr: Tschechien - Slowakei


Kurznachrichtenticker

  • vor 16 Stunden
  • Emily Nix, Erstreihenstürmerin der deutschen Nationalmannschaft, steht vor einem Wechsel nach Schweden. Die SDHL gilt als stärkste europäische Liga. Der ERC Ingolstadt vermeldet ihren Abgang.
  • gestern
  • Das Teilnehmerfeld des Spengler Cups in Davos ist komplett. Neben dem Gastgeber und Team Canada sind die Straubing Tigers, der HC Dynamo Pardubice (Tschechien), der HC Fribourg-Gottéron (Schweiz) und Kärpät Oulu (Finnland) beim Traditionsturnier von 26. bis 31. Dezember am Start.
  • gestern
  • David Keckeis, der in den vergangenen zwei Jahren als Assistent der Geschäftsführung fungierte, wurde nun zum Leiter der Geschäftsstelle ernannt der Ravensburg Towerstars ernannt. Daniel Heinrizi wird seine neue Aufgabe als Sportdirektor bei den Löwen Frankfurt früher antreten.
  • vor 7 Tagen
  • TV-Auftritt: Bundestrainer Harold Kreis ist heute Abend, nach dem Länderspiel gegen Österreich, im „Aktuellen Sportstudio" zu Gast. Die ZDF-Sendung ist im Livestream um 22.30 Uhr und im TV-Kanal um 23 Uhr zu sehen.
  • vor 8 Tagen
  • Ilpo Kauhanen wird neuer Goaliecoach des ERC Ingolstadt (PENNY DEL) und kehrt damit an seine ehemalige Wirkungsstätte zurück.
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